Nach kräftigen Preisanstiegen im Zuge der Fußballweltmeisterschaft im vergangenen Jahr, können Hotelgäste wieder aufatmen: das Übernachten in deutschen Hotels ist im zweiten Quartal dieses Jahres spürbar günstiger geworden. Einzige Ausnahmen sind Düsseldorf und Hamburg, hier stieg der Preis pro Zimmer und Nacht. Am preiswertesten logiert man hingegen -überraschender Weise- in der deutschen Hauptstadt.

105 Euro mussten Reisende im zweiten Quartal 2007 in Deutschland im Durchschnitt für eine Nacht in einem Hotelzimmer bezahlen, das ergab eine Auswertung des Hotelportals hotels.com. Die Buchungsseite untersuchte 20 000 Hotels aller Sternekategorien und kam zu den Ergebnis, dass die Hotelpreise im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ganze neun Prozent gesunken sind. Eine Sonderstellung nahmen die Städte Hamburg und Düsseldorf ein, hier stiegen die Übernachtungskosten um vier beziehungsweise 14 Prozent. Mit 129 Euro/Nacht ist Düsseldorf damit aus Hotelsicht die teuerste Stadt Deutschlands.

Anders verhält es sich in der Bundeshauptstadt Berlin. Reisende bezahlen hier gerade einmal 99 Euro für eine Übernachtung. Und dass obwohl Berlin neben München zu den beliebtesten Zielen des Landes zählt. Der größte Preisrückgang konnte übrigens für Frankfurt festgestellt werden. Zahlte man im zweiten Quartal 2006 noch über 130 Euro für eine Nacht im Hotel, ging der Preis ein Jahr später um ganze 25 Prozent auf 109 Euro zurück.