Nach den Unruhen im Anschluss an die Präsidentschaftswahlen in Kenia und die damit verbundenen drastisch gesunkenen Besucherzahlen, erreicht uns nun wieder eine erfreuliche Nachricht aus dem afrikanischen Staat. Vor wenigen Tagen wurde im Ol Choro Oirogua Conservancy am Rande der berühmten Maasai Mara ein kleines Nashornbaby geboren, das die Ranger nach dem Generalsekretär der Vereinten Nationen (UN) Kofi Annan tauften.

Annan führt derzeit in Kenia die Vermittlungsgespräche nach dem umstrittenen Ausgang der Wahlen. Aus UN-Kreisen heißt es, dass dem jungen Namensvetter des Generalsekretärs ein ähnlich dickes Fell gewünscht wird, wie dieser es in den letzten Wochen bei den geduldig geführten Gesprächen in Kenia unter Beweis gestellt habe.

Die Geburt des kleinen Nashorns sind in mehrfacher Hinsicht symbolträchtig. Zum einen gehört der junge Dickhäuter zu der Gattung des Spitzmaulnashorns, das in den 1980er Jahren in komplett Afrika so gut wie ausgerottet wurde, dessen Bestand dank Schutzmaßnahmen und Nachwuchs wie „Kofi“ jedoch wieder zunimmt. Zum anderen spiegelt die Namensgebung die Hoffnung und Zuversicht der kenianischen Bevölkerung nach einer dauerhaften Lösung der politischen Probleme durch Kofi Annan.

Die Sicherheitslage in den touristischen Gebieten Kenias ist im Übrigen weiter stabil, so dass auch das Auswärtige Amt seinen Reisehinweis bereits abgeschwächt hat. Weitere Informationen zur aktuellen Situation für Reisende in Kenia erhalten Sie auf den Seiten des Auswärtigen Amtes.