Yucatán: Auf den Spuren der Mayas
Die Halbinsel Yucatán trennt das karibische Meer und den Golf von Mexiko. Der nördliche Teil der Insel gehört politisch zu Mexiko, während der Süden Teil von Guatemala und Belize ist. Aufgrund des tropisch heißen Klimas auf Yucatán sind viele Küstenorte beliebte Touristenziele. Beliebtestes Ziel für Partyurlaub ist Cancun, die Stadt gilt mittlerweile als mexikanisches Gegenstück zum amerikanischen Spring Break und der Deutschen liebste Partyinsel Mallorca.
Weitaus interessanter ist aber die kulturelle Geschichte des Sonnenparadieses: Auf Yucatán befinden sich insgesamt 21 der berühmten Hinterlassenschaften der Mayas. Das Volk der Maya bildete sich schon Ende des fünfzehnten Jahrhunderts und lebt noch heute auf der Halbinsel Yucatán. Die so genannten Maya-Ruinen umfassen zahlreiche Bauwerke die während der Hochkultur des indigenen Volkes entstanden sind. Eines der Bauwerke gehört sogar zu den ?neuen sieben Weltwundern?, die von der Unesco allerdings nicht anerkannt werden. Die Unesco ihrerseits erklärte die Tempelstadt Chichén Itzá i bereits 1988 zum Welterbe. Chichén Itzá liegt knapp 120 Kilometer von der Stadt Merida entfernt und war zu Hochzeiten der Mayas deren Hauptsstadt. Zentrum der Tempelanlage und gleichzeitig das beeindruckenste Bauwerk ist das Schloss El Castillo, auch Pyramide des Kukulcán genannt.
Neben der Chichén Itzá beheimatet Yucatán noch zahlreiche weitere historische Bauwerke der Mayas: In der Stadt Acaneh liegt die große Pyramide am Hauptplatz, in Izmal findet man eine riesige Pyramide und in der Ruinenenstätte Sayil findet einen der Stockwerke hohen Palast, der von Tempeln umgeben ist. Auch Xkipché und ein Besuch im Palast und Stadt im Puuc-Stil sind einen Ausflug wert.