Allgemeine Infos zu Martinique

Zwischen Atlantischem Ozean und Karibischem Meer liegt die 1.102 Quadratkilometer große Vulkaninsel Martinique, die als Blume der Karibik in zahlreichen Facetten strahlt. Die südlichste der französischen Antillen liegt im Schatten des Vulkans Mont-Pelée und imponiert mit palmengesäumten Puderzuckerstränden, grünen Naturparks und üppiger Vegetation. Da das zu den Inseln über dem Winde gehörende Eiland ein 7.000 Kilometer vom Festland entferntes französisches Überseedepartment darstellt, zählt es zu den Mitgliedern der Europäischen Union.

Europäischer Herkunft sind jedoch nur etwa 5% der Bevölkerung, während rund 90% afrikanischer und afrikanisch-indischer Abstammung sind. Die auf der Insel lebenden Menschen nennen sich Kreolen, wobei die hier geborenen Weißen zusätzlich als Béké bezeichnet werden. Über 100.000 der rund 430.000 Einwohner leben in der für ihre grünen Parks und schönen Gebäude, die einladende Bucht und ihr vielfältiges Nachtleben bekannten Hauptstadt Port-de-France, so dass diese die größte Stadt in der Karibik darstellt. Tradition und Kultur sind wichtige Werte für die gastfreundlichen Kreolen auf Martinique, ebenso wie Handwerk, Literatur, Musik, Tanz und leichte Lebensart. In jedem Monat des Jahres werden zahlreiche Feste, Ereignisse und Turniere gefeiert.

Die klimatischen Bedingungen auf Martinique sind tropisch, jedoch relativ mild und durch die abkühlenden Winde aus dem Osten und Nordosten nicht unerträglich heiß. Der immerwährende Sommer der Insel bietet eine Durchschnittstemperatur von 26 Grad.

Geographisch lässt sich Martinique in zwei Regionen unterteilen. In Richtung Norden steigt das Gelände stufenförmig an, so dass dieser Teil, der zum großen Teil mit atemberaubendem Regenwald bedeckt ist, mit den Pitons du Carbet und dem 1.397 Meter hohen Montagne Pelée zum Wandern einlädt. In den weiten Bergwäldern fließen in spektakulären Naturreservaten rauschende Gebirgsbäche, die sich in wilden Canyons zu tosenden Wasserfällen entwickeln. Im Süden finden sich dagegen eine große Anzahl von vulkanischen Erhebungen, den Mornes, sowie urwüchsigen Tälern und traumschönen, malerischen Postkartenbuchten. Hier, an den schönsten Stränden, wurden komfortable Hotels und attraktive Ferienanlagen errichtet. Die weißeste und beliebteste Bucht Martiniques ist die kilometerlange, mit Schatten spendenden Palmen gesäumte Grande Anse des Salines. Neben Bäumen, Früchten, Wasser und Landschaften bietet das Eiland den Duft grenzenloser Freiheit. Die Lagune zwischen den kleinen Inseln südlich von Martinique fordert zum Kajakfahren, Surfen oder Segeln auf, die vorgelagerten, farbenprächtigen Korallenriffe locken die Taucher in das warme, türkise Wasser, die zahlreichen Radwanderwege ermöglichen das Entdecken der Umgebung und der Geschichte.

Verschiedene Dörfer, Städte und Ortschaften locken auf Martinique mit historischen, kolonialen Gebäuden, traditioneller Fischerei, faszinierenden Aussichtspunkten, indianischen Felsgravuren, Rumbrennereien, großen Plantagen, interessanten Museen und einer verschwenderischen Schönheit der farbenfrohen Pflanzenwelt. In der Stadt Schoelcher, die in der Nähe von Fort-de-France an der westlichen, karibischen Küste liegt, befindet sich die Universität der Antillen sowie Guyanas.

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