Allgemeine Infos zu Guatemala

Landschaft in Guatemala

Guatemala besticht durch eine eindrucksvolle, abwechs-lungsreiche Landschaft. Bilder (4): ARGE Lateinamerika

Genau in der Mitte des Amerikanischen Kontinents, angrenzend an Mexiko, Honduras, Belize und El Salvador, liegt Guatemala. Das Land mit der höchsten Bevölkerungsdichte der Region besticht durch Kontraste, Abenteuer und Emotionen und ist nicht nur bekannt für seine eindrucksvolle, abwechslungsreiche Landschaft, sondern ebenso für seine gastfreundliche, charmante Bevölkerung und sein mystisches kulturelles Erbe. Auf rund 108.000 Quadratkilometern locken grüne Naturschutzgebiete, beeindruckende archäologische Stätten der Maya-Zivilisation, historische Kolonial-Städte, feine Strände voll karibischen Frohsinns, faszinierende Täler, Berge und Vulkane und der berühmte See von Atitlán.

Mayastätte in Guatemala

In Guatemala befinden sich einige der wichtigsten Mayastätten Mittelamerikas.

Am deutlichsten wird die lebendige Maya-Kultur im Hochland Guatemalas sichtbar – in hier und da verstreuten Gemeinden der Mayas werden die Traditionen, Rituale, Lehren und die Lebensart an die eingeborenen Nachfahren weitergegeben. Im unzähmbaren Urwald von Petén können nicht nur Geschichtsliebhaber und Abenteurer einige der wichtigsten Stätte der Mayas in der Geschichte Mittelamerikas entdecken. Der Nationalpark Tikal, der 65 Kilometer von der Stadt Flores im Verwaltungsbezirk Petén entfernt liegt und mit einer Fläche von über 57.000 Hektar als Teil des Naturschutzgebiets der Maya-Biosphäre gilt, lädt aufgrund seiner vielfältigen Flora und Fauna zur mühelosen Beobachtung der Mehrzahl der Säugetiere des Landes ein. Die Pyramiden von Tikal, das eine der wichtigsten Städte der klassischen Mayas war, wurden von der UNESCO unlängst zum Weltkulturerbe deklariert. Neben Tikal sind z. B. Uaxactún, Ceibal, Aguateca, Yaxhá, Piedras Negras, El Mirador und die Höhlen von Naj Tunich nur einige Orte, die im Dschungel von Petén den großen archäologischen und kulturellen Reichtum der Region wiedergeben.

Typischer Markt in Guatemala

Im Hochland von Guatemala ist die Maya-Kultur noch lebendig.

Im Norden des Landes befinden sich Alta und Baja Verapaz, in deren Gebiet sich Berge, undurchdringliche Nebelwälder und farbenprächtige Orchideen mit rauschenden Wasserfällen, kristallklaren Flüssen und durch den kalkhaltigen Boden entstandenen tiefen Grotten abwechseln. Die Haupthalle der faszinierenden Höhlen von Candelaria misst 22 Kilometer und beherbergt eindrucksvolle Stalaktiten und Stalagmiten, die in einem von der Strömung des Candelaria-Flusses getriebenen Schlauchboot aus besichtigt werden können. Der Nationalpark Lachúa im Verwaltungsbezirk Alta Verapaz besteht aus 10.000 Hektar unberührten Waldes mit unzähligen sehr wertvollen Baumarten und einer fünf Kilometer breiten und 200 Meter tiefen, sehr reizvollen blau-türkisfarbenen Lagune, die eine große Fischvielfalt beheimatet.

Dagegen ist der östliche Teil durch zahlreiche Dornenwälder, eine insgesamt wüstenähnliche Vegetation und die in bis zu 3.000 Meter Höhe liegende Bergkette der Sierras de las Minas gekennzeichnet. Viele Orte in dieser eigenartigen Landschaft sind noch wenig erforscht.

An der bunten Karibikküste laden nicht nur zahlreiche Strände zum Entspannen ein, sondern auch z. B. das monumentale Schloss San Felipe oder die moderne Architektur der Brücke von Río Dulce. Die weitläufige Biodiversität in der Region von Izabal wird in Naturreservaten geschützt, wie z. B. im Nationalpark Río Dulce zwischen dem Izabal-See und der Bahía de Amatique, der zahlreichen Vogelarten ein Zuhause bietet, oder im Biotop Punta de Manabique, das bedrohten Tierarten, wie z. B. dem Tapir, dem Jaguar oder der Meeresschildkröte, als Zufluchtsort dient. Um zwischendurch Körper und Seele zu erfrischen, kann man Siete Altares an der Nordseite der Küste besuchen, um dort in den sieben naturbelassenen Felsmassiv-Becken mit dem kristallklaren Wasserfallsystem zu schwimmen. Entlang des Río Dulce und des Lago de Izabal gibt es eine große Anzahl von Hotels und Restaurants, die häufig aus Holz und Palmen errichtet sind.

Gebäude in der Kolonialstadt Antigua in Guatemala

Die Kolonialstadt Antigua Guatemala hat zahlreiche historische Gebäude zu bieten.

Dagegen gilt die Pazifikregion Guatemalas als Weltmetropole des Segelfisch-Angelns. Daneben gibt es hier an den exotischen Vulkansandstränden exklusive Touristenzentren und zahllose Wassersportmöglichkeiten. Verschiedene ökologische Parks, wie etwa der Nationalpark Hawai und das Naturschutzgebiet von Monterrico, sorgen für den Erhalt der regionenspezifischen Vegetation.

Auch die Hauptstadt Guatemalas, Guatemala-Stadt, die mit drei Millionen Einwohnern gleichzeitig größte Stadt Mittelamerikas ist, sowie die eindrucksvolle Kolonialstadt Antigua Guatemala, haben einige Sehenswürdigkeiten zu bieten, wie z. B. historische Museen und interessante Kunstgalerien.

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