Kanada

Weite Landschaft des Yukon

Die Landschaft des Yukons. Bilder (5): Courtesy of the CTC

Weite und Vielfalt prägen das zweitgrößte Land der Erde, dessen fast 10 Millionen Quadratkilometer Fläche den größten Teil Nordamerikas einnimmt. Rund 32,5 Millionen Einwohner leben im Land, was eine statistische Bevölkerungsdichte von etwa drei Einwohnern pro Quadratkilometer ergibt. Dementsprechend viel unberührte und abwechslungsreiche Natur gibt es in Kanada zu entdecken: Küstenlandschaften im Osten, große Seenplatten und Prärien im Süden, Rocky Mountains im Westen und im Norden die arktische Eislandschaft. Neben zahlreichen National- und Provinzparks bietet Kanada quirlige, weltoffene Metropolen mit individuellem Charme. Die größten und bedeutendsten Städte sind Toronto, Montréal, Vancouver und die Hauptstadt Ottawa, die den Besucher mit einem ausgeprägten kulturellen Angebot willkommen heißen. Kanada ist mit seinen vielfältigen Möglichkeiten nicht nur ein attraktives, sondern auch ein gastfreundliches und sicheres Reiseziel.

Orca spielt vor der Küste Kanadas

Walbeobachtung vor der Ostküste Kanadas.

Das riesige Land unterteilt sich in zehn Provinzen und drei Territorien, die sich über ein Gebiet erstrecken, das 30-mal so groß ist wie die Bundesrepublik Deutschland. Im Osten, an der Atlantikküste, liegen die vier Provinzen Neufundland und Labrador, Prince Edward Island, New Brunswick und Nova Scotia. St. John’s, die Hauptstadt von Neufundland und Labrador ist die älteste Siedlung der westlichen Welt. Die Nähe zum europäischen Kontinent führte bereits vor mehr als 1000 Jahren die Wikinger an die 17.000 Kilometer lange Küste. Im Gros Morne National Park kann man den Blick auf die weiten, nahezu vegetationslosen Tablelands werfen, die bis zu den tiefen Fjorden des Atlantiks vordringen. An der Küste lassen sich neben 22 Walarten im Frühjahr auch jede Menge treibende Eisberge auf ihrem Weg gen Süden beobachten. Malerische Leuchttürme bewachen die atemberaubende Felsküste von Novia Scotia, einer Provinz für Aktivreisende. Kleine Fischerdörfer und tief ins Land ragende Sandbuchten prägen das Bild am Meer, während im Landesinneren Wanderwege durch die Wald- Moor und Tundralandschaft der Nationalparks führen. Am schönsten ist die Natur im Herbst, wenn der Indian Summer die Wälder in ein Farbenmeer verwandelt. In den Nachbarregionen New Brunswick und Prince Edward Island hingegen kommen vor allen Dingen Strandfans an den feinsandigen, geschützten Ufern und Feinschmecker in Form von Meeresfrüchten, Marmeladen und Saucen auf ihre Kosten.

Skyline von Montreal bei Sonnenuntergang

Montreal – französische Metropole in Kanada.

Mit Toronto, Ottawa, Québec und Montréal liegen die meisten bedeutenden Städte des Landes in Zentralkanada. Toronto, an den spiegelnden Wassern des Ontario-Sees gelegen, ist eine lebendige Metropole, in der nach New York und London die meisten Live-Bühnen und Shows beheimatet sind. In Québec und Montreal vermischt sich das französische „Savoir vivre“ mit dem „American Way of Life“. Beide Städte verfügen über wunderschöne, sehenswerte Altstädte sowie gemütliche Restaurants und individuelle Boutiquehotels. Außerhalb der Stadtgebiete übernimmt die Natur wieder das Regiment. Die Niagarafälle, der Algonquin Provincial Park mit 1500 Kilometer langen Kanurouten oder die 1000 Islands im St. Lorenzstrom sind nur einige der landschaftlichen Höhepunkte Zentralkanadas.

Zelten an kanadischem See

Die Seenlandschaft im westlichen Kanada lädt zum Zelten ein.

Über 100.000 Seen, weite Grassteppen und die schneebedeckten Gipfel der Rocky Mountains bilden Kanadas Westen. In der Provinz Manitoba, die von mannigfachen Gewässern durchzogen wird, bieten sich einmalige Möglichkeiten für Kanutouren und die Beobachtung von Wildtieren, Eisbären und Belugawale an der Hudson Bay miteingeschlossen. Im benachbarten Sakatchewan und in Alberta erlebt der Besucher den „Wilden Westen“ Kanadas ganz intensiv. Die hügelige Prärielandschaft wird von Bisonherden durchstreift und bot Sitting Bull nach seiner Niederlage am Little Horn Rückzugsmöglichkeiten; Cowboyflair herrscht hingegen auf den zahlreichen Guest Ranches und dem „Calgary Stampede“, dem größten Outdoor-Rodeo der Welt. Vom Süden Albertas ziehen sich die Rocky Mountains nach British Columbia, einer Provinz der Kontraste zwischen zerklüfteter Bergwelt und Sandstränden am Pazifischem Ozean, unberührter Wildnis und modernem Stadtleben in Städten wie Viktoria und Vancouver.

Polarlicht im arktischen Kanada

Polarlichter sind im arktischen Norden Kanadas häufiger zu sehen.

Das prächtige Farbspiel der Aurora Borealis, auch bekannt als Polarlicht, ist im Norden Kanadas vor allen Dingen in den Herbstmonaten ein häufiger Gast. Schnee und Eis dominieren die Northwest Territories und Nunavut, das Land der Inuit und Kanadas jüngstes Territorium. Im Winter bewegt man sich mit Schneeschuhen, Hundeschlitten oder Schneemobil fort. Im Sommer sind Kanu oder Kajak geeignete Transportmittel, um von den Flüssen und Seen aus Karibus, Grizzleys oder Elche zu beobachten. Durch die eindrucksvolle Landschaft des Yukon, dem westlichsten Teil Kanadas führen vier Traumstraßen auf 3.400 Kilometern durch geschichtsträchtige Orte, über die Coast Mountains an die Pazifikküste oder in atemberaubende Nationalparks. Im Südwesten überragen die höchsten Berge des Landes das größte nichtpolare Eisfeld der Erde mit bis zu 100 Kilometer langen Gletschern. Und in Orten wie Dawson City oder Whitehorse können die Reisenden dem Phänomen des Goldrausches auf den Grund gehen.

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