Genfersee: Kultur- und Natururlaub bei Lausanne

Es kommt nicht von ungefähr, dass man bei einem Urlaub in der Schweiz immer erstmal an die Alpen und an das Ski-Fahren denkt. Das die Schweiz mehr zu bieten hat als hohe Bergen und waghalsige Pisten, beweist der zweitgrößte See Mitteleuropas: der Genfersee ist ein Binnengewässer der besonderen Art, so finden sich auch Inseln in dem Wasserbecken wieder. Insgesamt fünf kleine Eilande mit den Namen Ile de La Harpe, Ile de Salagnon, Ile de Peilz, Ile de Choisi und Ile Rousseau sind Teil des Genfersee. Spätestens bei der Aufzählung dieser Inseln wird deutlich, dass das Binnengewässer auf der schweizerisch-französischen Grenze liegt und geografisch betrachtet ein Teil beider Länder ist.

Der Genfersee wird grundsätzlich in die drei Abschnitte unterteilt: so setzt sich das Gewässer aus Haut Lac, Grand Lac und Petit Lac zusammen. Während der Fischfang auf dem See seit Jahrzehnten zurückgeht, herrscht vor allem in den Sommermonaten ein reger Schiffsverkehr. Ein besonderes Erlebnis sind dabei die Touren mit den traditionellen Schaufelraddampfern. Die, neben Genf, wohl interessanteste Stadt an dem Binnengewässer ist Lausanne. Die Hauptstadt des Schweizer Kantons Waadt zählt knapp 125.000 Einwohner und ist die fünftgrößte City der Schweiz. Als kulturelles Zentrum der westlichen Schweiz hat Lausanne einige Sehenswürdigkeiten zu bieten, die immer wieder Touristen aus aller Welt anziehen. Vor allem die Kunst spielt im Kultur-Standort Lausanne eine bedeutende Rolle: so findet man hier, neben dem Kunstmuseum, auch das Museum der schweizerischen Photographie.

Da Lausanne der Sitz des Internationalen Olympischen Komitees ist, gibt es in der Stadt auch das Musée Olympique, welches die olympische Bewegung seit 1896 dokumentiert. Kulturfans werden nicht nur von den Stadttheatern und Konzertsälen angezogen, sondern besuchen auch Lausannes Kathedrale Notre Dame oder das Schloss Saint Mare.