Kuba, Castro und karibische Traumstrände

Man muss kein Anhänger des Kommunismus sein um ihn zu kennen: Fidel Castro regierte fast 50 Jahre die Karibikinsel Kuba und die von ihm geführte „kubanische Revolution“ ist bis heute Unterrichtsinhalt eines jeden Geschichtslehrers. 83 Jahre ist Castro mittlerweile alt und trat erst 2008, aus gesundheitlichen Problemen, von seinem Amt als Staatschef zurück, so dass sein jüngerer Bruder Raul ihn im Februar 2008 als Staatspräsident Kubas ablöste. Doch auch wenn Fidel Castro nicht mehr die Geschicke Kubas leitet, so ist er doch die prägende Person in Kubas Geschichte. Zusammen mit dem Freiheitskämpfer Che Guevara führte er die „Bewegung des 26. Juli“ und stürzte 1959 den damaligen Diktator Batista. In den folgenden Jahrzehnten baute Fidel Castro in Kuba ein autoritäres System auf und verteidigte sein Land erfolgreich gegen die übermächtig erscheinende Wirtschaftsmacht USADie größte Demütigung erfuhr die USA in Form der gescheiterten „Invasion in der Schweinebucht“. Fidel Castro war und ist dem großen Nachbarn lange Zeit ein Dorn im Auge und so hatte er Glück, während seiner Amtszeit zahlreiche Attentate des CIA zu überleben. Der marxistisch geprägte Politikstil Castros machte ihm nicht nur Freunde, doch das kubanische Volk liebt seinen „El Commandante“, so dass er während seiner aktiven Amtszeit zehn US-Präsidenten erlebte. Heute glaubt Castro selbst nicht mehr daran, dass er das Ende der Amtszeit des aktuellen US-Präsidenten Barack Obama noch erleben wird, ist aber immer noch als Berater seines Bruders tätig. Besonders interessant erscheint, dass obwohl Kuba einer der größten Zigarren Exporteure der Welt ist, Fidel Castro das Rauchen schon früh aufgab und vor den gesundheitlichen Folgeschäden des Tabakkonsums warnte. Havanna ist aber nicht nur der Name der berühmtesten Zigarre Kubas, sondern auch die Hauptstadt der Karibikinsel, die nicht nur über traumhafte Sandstrände, sondern auch über zahlreiche historische Bauten verfügt die jeden Besucher in ihren Bann ziehen. Besonders die Burg „el morro“ ist ein beliebtes Touristenziel und gilt neben dem ältesten Leuchtturm Kubas als Wahrzeichen der Stadt. Kuba hat aber weitaus mehr zu bieten als eine faszinierende Altstadt und musikalische Einwohner: so erstreckt sich vor der Nordküste Kubas die Cayos und das zweitgrößte Korallenriff der Welt, was sich vor allem bei Tauchfans großer Beliebtheit erfreut. Empfehlenswerte Reiseziel sind auch die beiden Inseln „Cayo Largo“ und „Cayo Guillermo“.