Bhutan

Das Kloster Punakha Dzong.

Das Kloster Punakha Dzong. Bild: DoT Bhutan

Das Königreich Bhutan liegt in Südasien und grenzt an Indien und Tibet (China). Der 47.000 Quadratkilometer große Staat wird von der Gebirgswelt des Himalajas geprägt: 80 Prozent seiner Fläche liegen über 2000 Meter hoch und insgesamt 18 Berge erreichen die 7000 Meter Marke. Das Land, in das eine Einreise zumeist nur im Rahmen von Reisegruppen möglich ist, fasziniert vor allen Dingen durch seine Mischung aus Natur und Kultur. Obwohl selbst in den Berglagen durch Terrassenanbau viel Landwirtschaft betrieben wird, findet man große Gebiete unberührter Landschaften, die hauptsächlich aus tropischen Monsumwäldern bestehen. Hier leben seltene Arten, wie Tiger, Nashörner oder die vom Aussterben bedrohten Goldlanguren.

Im Bhutan wurde der tibetische Buddhismus bereits im 12. Jahrhundert zur Staatsreligion erklärt. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Klöster, von denen viele noch heute zur Verwaltung des Landes genutzt werden. Landeshauptstadt und politisches Zentrum ist Thimphu (69.000 Einwohner). Hier findet alljährlich im Herbst das Klosterfest statt, das viele Besucher als Höhepunkt ihrer Bhutan-Reise aufsuchen. Neben den meisten Hotels des Königreichs konzentrieren sich in Thimphu auch viele Museen.