Kirgisistan

Die ehemalige Sowjetrepublik Kirgisistan, die an China, Tadschikistan und Usbekistan grenzt, ist ein Hochgebirgsland. Über die Hälfte des Landes liegen über 3000 Meter über dem Meeresspiegel und die höchsten Gipfel des Landes überschreiten die 7000-Marke. Damit ist das Land vor allen Dingen für Trekking- und Naturreisende, die nach neuen, unverfälschten Reisezielen auf der Suche sind interessant. Der Tourismus spielt in Kirgisistan bisher so gut wie keine Rolle, dennoch gibt es einige Spezialveranstalter, die Touren durch das Naturparadies anbieten. Die unberührte Wildnis gewährt seltenen Tierarten ein Refugium und so finden sich in Kirgisistan noch Exemplare des Schneeleopards und des Marco-Polo-Schafs. Größter See ist der Issyk-Kul, der trotz seiner Tiefe von 702 Metern in den Sommermonaten erstaunlich warmes Wasser führt und daher als beliebtes Ferienziel der Einheimischen gilt.

Bischkek, die Hauptstadt Kirgistans, wurde erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts gegründet und verfügt über mehrere gut geführte Museen. Relikte aus der Vergangenheit des Landes findet man auch entlang der legendären Seidenstraße, auf der der einst der begehrte Naturstoff von Asien nach Europa transportiert wurde.