Ko Phi Phi

Bucht vor Phi Phi Village auf Ko Phi Phi, einer der schönsten Inseln Thailands. Bild: thailandtourismus
Trotz aller verheerender Verwüstung, die der Tsunami 2004 auf Ko Phi Phi anrichtete, gelang es der Flutwelle nicht, den Zauber dieser Insel zu zerstören. Das tropische Paradies bildet mit zahlreichen weiteren kleinen Nebeninseln den 390 Quadratkilometer großen Hat Noppharat Thara Marine National Park. Das Haupteiland, Ko Phi Phi Don besteht aus zwei bizarren, von Dschungel überzogenen Felsrücken, die durch eine Landbrücke aus feinstem Korallensand verbunden werden.
Die meisten Hotelanlagen Ko Phi Phi befinden sich auf dieser schmalen Landzunge. Vom Hauptort Ton Sai Bay starten tägliche unzählige Ausflugsboote zu einer Tour durch die Inselwelt des Nationalparks, Zwischenstopps mit Bade- und Schnorchelgelegenheiten eingeschlossen. Ein beliebtes Ziel sind zudem die Höhlengemälde im Norden der Insel, die die Wissenschaft noch immer vor ein Rätsel stellen. Sie werden als ?Wikingergemälde? bezeichnet, wobei die nordischen Seefahrer als Urheber wohl definitiv auszuschließen sind.
Taucher sollten unbedingt eine Bootsfahrt zum nur wenige Kilometer entfernten Phi Phi Lay unternehmen. Hier gibt es wunderschöne Korallenriffe, die teilweise an bis zu 25 Meter tiefen Felswänden in die Tiefe reichen. Phi Phi Lay ist zudem der Drehort des berühmten Films „The Beach“ mit Leonardo di Caprio.
Von Phuket aus bestehen regelmäßige Fährverbindungen nach Ko Phi Phi. Die Fahrzeit beträgt etwa 2,5 bis drei Stunden. Von Mai bis September, in der Monsunzeit, kann es aufgrund von Witterungsverhältnissen zu Ausfällen der Linien kommen.