Tahiti

Tahiti stellt die größte Insel Französisch-Polynesiens und gleichzeitig die Hauptinsel der Gesellschaftsinseln dar. Das Eiland besteht aus zwei Teilen, einem stark bevölkerten nördlichen Teil, Tahiti-Nui, und einer kleinen Südinsel, Tahiti-Iti, die durch eine schmale Landzunge miteinander verbunden werden. Die aus Vulkangestein bestehenden, mehr als 1.000 Quadratkilometer großen Inseln sind großteils durch ein farbenprächtiges Korallenriff vom offenen Ozean abgegrenzt.

In dieser Traumwelt wird man von vielen bunten Farben geblendet: die Täler leuchten von fruchtbarem Grün, die Strände sind strahlend weiß oder faszinierend schwarz, der Himmel und das Meer tiefblau. Die sagenhafte Gebirgsinsel Tahiti am anderen Ende der Welt entstand durch jahrhunderte andauernde Erosionsprozesse, die Atolle und Gebirgsketten schufen. Die aus dem ursprünglichen Vulkan gebildeten Berge, die heute zum größten Teil mit undurchdringlichen Regenwäldern bedeckt sind, gipfeln in bis zu 2.200 Metern Höhe.

Im Wasser und im Gebirge finden sich unzählige Möglichkeiten, seine Zeit zu verbringen. Wenn einem Ausflüge mit dem Glasbodenboot oder der Piroge, Kreuzfahrten auf dem Katamaran in den Sonnenuntergang, Surfen und Skysurfen, Parasailing, Kanu- oder Kajaktouren, Wasserski, Segeltörns, Hochseefischen und ein Besuch auf einer Perlenfarm zu langweilig werden, wandert oder reitet man eben durch die wilden Täler der Inseln, fährt mit dem Mountainbike durch die unzähmbaren Wälder oder mit dem Geländewagen oder Quad über die tropischen Hügel, überfliegt die Eilande mit dem Helikopter oder besucht eine historische Stätte, einen Botanischen Garten oder ein Museum.

Die Hauptstadt Tahitis, Papeete, lockt mit einem farbenfrohen Markt, zahlreichen kulturellen Veranstaltungen, interessanten Museen, einem beschaulichen Nachtleben und einem vielseitigen Freizeitangebot. Die multikulturelle Bevölkerung, die mit rund 100.000 Menschen etwa 70% der Einwohner Französisch-Polynesiens ausmacht, lebt in einem Kompromiss zwischen überlieferten Traditionen, alten Gebräuchen und der Moderne des 21. Jahrhunderts. Die Lebensfreude der Polynesier drückt sich in passioniertem Tanz und Musik jeder Art aus. Besucher werden freundlich und traditionell im Rhythmus der Ukulele mit bunten Blumenkränzen in Empfang genommen.

Obwohl sich keine bedeutenden Unterschiede zwischen den verschiedenen Jahreszeiten feststellen lassen, gilt der Zeitraum von Dezember bis März als warme Jahreszeit, während von Juni bis September von der kühlen Zeit gesprochen wird.