San Giorgio

Abseits der Hauptstraße und des Etsch Gebirges, hinter Bardolino und Lazise breitet sich das Weinanbaugebiet Valpolicella aus. In einem sonnigen Seitental findet sich das Dorf San Giorgio ein wichtiges Ziel für kunsthistorisch Interessierte. Im Dorfzentrum gelegen liegt der gleichnamige Klosterkomplex mit einem hochragenden mit Lisenen verzierter Glockenturm. Die langobardisch-romanische Kirche stammt aus dem 7.-12. Jahrhundert und besteht aus einem dreischiffigen pieve ohne Hauptfassade und besitzt im Osten und im Westen Rundapsiden, diese werden von vier schweren rechteckigen Pfeilern und Säulen gehalten. Die Rundbögen sind im inneren Kirchenschiff mit geometrischen Motiven freskiert. Im guten Zustand, aber verblasst sind die im westlichen Teil der Pfarrkirche befindet sich ein Rundapsis, durch die man die Kirche betritt, hier wird man von „Christus in der Mandorla“ erwartet. Ansonsten ist wenig Verzierung in der Basilika zu finden, eine ganz besondere Kostbarkeit aus der Langobardenzeit, ist ein kleines Ziborium, dieser entzückende Kreuzgang wurde von einem Meister namens Ursus um 712/13 geschaffen. Der Gang wirkt durch kleine, schlanke Säulen und Rechteckpfeilern sehr nordisch, es sind unter anderem Tiermotive und christliche sowie geometrische Symbole.

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