Megara Hyblaea

Megara Hyblaea (auch als Megara Hyblaia oder Megara Iblea bezeichnet), die sich etwa 20 Kilometer nördlich von Syrakus befindet, stellt eine der ältesten griechischen Städte auf der Mittelmeerinsel Sizilien dar. Heute können interessierte Besucher die Ausgrabungen des Ortes besichtigen.

Seit ihrer Gründung im Jahr 729 v. Chr. durch griechische Siedler aus Megara erlebte die Stadt eine äußerst lange und wechselvolle Geschichte. Durch die Lage konnte sich ein florierender Handel zu See etablieren, wodurch Megara Hyblaea einen unaufhaltsamen Wachstum zu verzeichnen hatte. Im 7. Jahrhundert v. Chr. wanderten daher zahlreiche Bewohner ab, um etwa um 650 v. Chr. Selinunt zu gründen.

Nachdem Gelon von Syrakus Megara Hyblaea im Jahr 483 v. Chr. dem Erdboden gleichgemacht hatte, baute Timoleon die Stadt um 340 v. Chr. wieder auf. Jedoch bereits 213 v. Chr. verwüsteten die Römer den Ort schließlich endgültig.

Besucher finden auf dem Gelände der Ausgrabungen heute zahlreiche freigelegte Gebäude, wie z. B. eindrucksvolle Tempel, Befestigungsanlagen, Wohngebäude und viele weitere Bauwerke, die tiefe Einblicke in die Geschichte der Stadt geben. Ein Teil der hier entdeckten Funde wird in dem interessanten Antiquarium auf dem Gelände von Megara Hyblaea ausgestellt, während weitere Exponate in dem nahe gelegenen Archäologischen Museum von Syrakus gezeigt werden.

Sehenswürdigkeiten und Ausflugstipps auf Sizilien

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