Mazedonien
Eine atemberaubende Bergwelt mit mehreren Zweitausendern bestimmt das Landschaftsbild Mazedoniens. Das 25.333 Quadratkilometer große Nachbarland von Bulgarien, Serbien und Griechenland ist auf der touristischen Landkarte noch weitestgehend unerschlossen. Dabei erwartet den Besucher hier eine gelungene Symbiose aus ursprünglicher Natur und Kulturdenkmälern. So gehört beispielsweise der Ohrid-See zum UNESCO-Weltkulturerbe. Im Dreiländereck von Mazedonien, Albanien und Griechenland gelegen, ist der tektonische See eines der ältesten und tiefsten Binnengewässer der Welt. Rund um seine Ufer findet man neben malerischen Fischerdörfern, byzantinischen Kirchen und einsam gelegenen Klöstern auch Überreste aus der römischen Zeit, wie das Amphitheater von Ohrid. Nur mit dem Boot erreicht man die bis zu 800 Jahre alten Freskenmalereien in Kapellen und Felshöhlen rund um den See.
Hauptstadt Mazedoniens ist das knapp 50.000 Einwohner zählende Skopje am Vadar. Sehenswert sind hier vor allen Dingen die oberhalb der Stadt gelegene Burg von Kaiser Justian I., die alte osmanische Brücke zur Altstadt und die mazedonisch-orthodoxe St.-Clememt-Kirche.