Devon House
Eine der größten architektonischen Sehenswürdigkeiten in der jamaikanischen Hauptstadt Kingston ist das Devon House in der Hope Road. Eingebettet in eine von großen Königspalmen beschattete Parkanlage wirkt das zweistöckige weiße Bauwerk freundlich und luftig.
Erbaut wurde das Devon House im Jahr 1881 von dem ersten schwarzen Millionär des Landes, George Stiebel, der in den venezolanischen Goldminen ein Vermögen verdiente. Das Gebäude definierte die bis dato eher bescheidene Wohnkultur schwarzer Jamaikaner ganz neu sehr zum Verdruss des Establishments. Heute wird es als Nationales Monument vom Jamaica National Heritage Trust verwaltet.
Die prachtvolle Stadtvilla wird von verschiedenen Dekoelementen, wie etwa einer filigranen Freitreppe, einem reizvollen Brunnen, dem Balkon der Beletage und stilvollen hohen Fenstern, geschmückt. Das Innere des Hauses ist mit karibischem und europäischem Mobiliar gleichermaßen ausgestattet. Auch finden sich zahlreiche wertvolle Antiquitäten und Gemälde.
In den einstigen Stallungen und anderen Nebengebäuden wurden inzwischen verschiedene Läden, so z. B. Kunsthandwerksgeschäfte, Bäckereien und Restaurants, untergebracht. In regelmäßigen Abständen finden im Devon House Veranstaltungen rund um die Themen Kulinarik, Kunst und Kunsthandwerk statt.