Niederschlagsmenge auf den Malediven

Auf den tropisch geprägten Malediven bestimmt der Monsun das Wetter, so dass die einzelnen Jahreszeiten nicht aufgrund von Temperaturunterschieden, sondern vielmehr durch die unterschiedlichen Niederschlagsmengen zu erkennen sind. Der Südwest-Monsun, der zwischen Mai und Oktober mit den feuchten Luftmassen des Ozeans über die Inseln weht, sorgt für heftige Regenfälle. Besonders intensive Niederschläge sind im Juni und Juli zu verzeichnen, während es in der übrigen Zeit zumeist weniger stark und vor allem in den Abendstunden regnet. Heftige tropische Stürme mit sintflutartigen Regenfällen sind auf den Eilanden aufgrund der Lage am Äquatorgürtel allerdings kaum zu befürchten.

Der Nordost-Monsun hingegen trägt zwischen November und April, der favorisierten Reisezeit, die trockene Luft des asiatischen Festlandes auf die Malediven. In dieser Zeit kommt es seltener zu Regenfällen und die Niederschlagsmengen sind deutlich geringer.

Die relative Luftfeuchtigkeit auf den Malediven ist das ganze Jahr über relativ hoch und bewegt sich im Durchschnitt zwischen 71 Prozent in der Trocken- und 83 Prozent in der Regenzeit.

Niederschlagsmenge auf den Malediven im Überblick