Regentage auf den Malediven

Ebenso wie andere asiatische Länder, die sich durch ein ganzjährig heißes, tropisches Klima auszeichnen, werden auch das Wetter und die Jahreszeiten auf den Inseln der Malediven nicht durch Sommer und Winter, wie man sie in Mitteleuropa gewohnt ist, sondern durch die Winde des Monsun geprägt. Während der Südwest-Monsun von Mai bis Oktober feuchte Luft des Indischen Ozeans auf die Eilande bringt, trägt der Nordost-Monsun zwischen November und April trockene Luft von dem asiatischen Festland heran.

Dementsprechend werden zwischen Mai und Oktober zahlreiche Regentage mit mitunter heftigen Schauern gemessen. Vor allem in den Monaten Juni und Juli öffnet der Himmel alle Schleusen: In dieser feuchtesten Zeit des Jahres sind im Durchschnitt 16 bis 17 Tage mit Regenfällen pro Monat zu verzeichnen. Aber auch im August und September ist es mit 10 bis 11 Regentagen monatlich noch sehr feucht.

Demgegenüber regnet es zwischen November und April deutlich seltener, so dass dieser Zeitraum als bevorzugte Reisezeit gilt. Doch auch jetzt sollte man einen Regenschirm im Reisegepäck nicht vergessen: Zwischen 0 und immerhin 4 Tagen im Monat muss mit Regenschauern gerechnet werden. Am trockensten bleibt es im Februar und März – dann sind Niederschläge sehr unwahrscheinlich und die Sonne scheint den ganzen Tag von einem wolkenlosen Himmel.

Regentage auf den Malediven im Überblick