Klima und Wetter in Griechenland
Mit seinen vielen Inseln im Ägäischen Meer und den herrlichen Stränden auf dem Festland ist Griechenland ein überaus beliebtes Reiseziel im östlichen Mittelmeer. Das Land umfaßt eine Fläche von ungefähr 130.000 qkm, von der über 20% auf die kleinen Inseln entfallen.
Aufgrund seiner geographischen Struktur und der vielen, zum Teil sehr unterschiedlichen, Inseln unterscheidet sich das Klima in Griechenland teilweise erheblich. Grundsätzlich läßt sich jedoch feststellen, dass Griechenland aufgrund seiner langen Küstezone (einschließlich aller Inseln verfügt das Land über eine Küstenlänge von über 15.000 Kilometern) überwiegend über ein mediterranes Klima verfügt. Die Sommer sind sehr heiß, im Winter gibt es häufige Niederschläge bei recht milden Temperaturen. Je nach geographischer Struktur und entsprechenden Höhenzügen findet man an einigen Stellen in Griechenland auch Schnee (es gibt sogar verschiedene, nicht uninteressante Skigebiete, z.B. am Berg Parnassos, ca. 150 Kilometer westlich von Athen oder am Olymp, dem mit knapp 3.000 Metern höchsten Berg Griechenlands).
Je weiter man ins Landesinnere gelangt, desto kälter werden die Temperaturen in den Wintermonaten. In manchen Gebieten gibt es auch im Flachland Nachtfrost.
Die Hauptreisemonate in sämtliche Urlaubsregionen Griechenlands sind die Monate Mai bis Oktober (teilweise auch schon ab April). In dieser Zeit sind viele Regionen direkt erreichbar oder es verkehren regelmäßig Fähren, die die einzelnen Inseln miteinander verbinden. Durch die Niederschläge in den kühleren Wintermonaten ist die Landschaft im Frühjahr natürlich überall in Griechenland atemberaubend schön. Da es in dieser Zeit tagsüber noch nicht ganz so heiß ist, finden sich vor allem Wanderer und aktive Urlauber ein (ähnlich im Spätsommer). Im Hochsommer, wenn die Temperaturen nicht selten auf über 30°C steigen, kommen die meisten Badegäste. Da die Luft im Allgemeinen recht trocken ist und vor allem auf den Inseln häufig auch ein kleiner Wind weht, werden aber auch die hochsommerlichen Temperaturen selten als zu heiß empfunden. Man sollte sie aber definitiv nicht unterschätzen und nie auf geeigneten Sonnenschutz verzichten.
Regen ist im Sommer eher selten (wenn, dann vor allem in den höheren Lagen oder im Landesinneren). Im Winterhalbjahr nimmt die Niederschlagshäufigkeit dagegen deutlich zu. Die Wassertemperaturen liegen im Hochsommer bei etwa 25 °C.