Klima und Wetter in Italien
Italien erstreckt sich von seiner nördlichen Grenze bis zum Süden über etwa 1.300 Kilometer. In den 20 Regionen des Landes leben ca. 60 Millionen Menschen. Die bei deutschen Urlaubern bekanntesten und am meisten besuchten italienischen Regionen sind die Toskana, Sardinien, Sizilien und Kalabrien (mit Abstrichen auch noch die Emilia-Romagna, das Piemont, Ligurien und die Lombardei).
Das Klima in Italien unterscheidet sich von Norden nach Süden erheblich. Norditalien ist geprägt von den italienischen Alpen und seinen langen und strengen Wintern. Auch das sich an die Alpen anschließende Flachland in Norditalien (Oberitalien) verzeichnet zumeist relativ kalte Winter, auf der anderen Seite allerdings auch sehr heiße Sommer.
Unterhalb Oberitaliens wird Italien nur noch von Wasser umgrenzt (die typische und unverwechselbare Stiefelform des Landes ist weithin bekannt), auf der östlichen Seite vom Adriatischen Meer, weiter südlich vom Ionischen Meer und im Westen vom Thyrrhenischen Meer, allesamt Teilbereiche des Mittelmeers. Diese maritime Lage hat natürlich auch einen nachhaltigen Einfluß auf das Klima in gesamt Mittel- und Süditalien.
Pauschal kann man feststellen, daß außer in Oberitalien und den Alpen ein typisches mediterranes Mittelmeerklima vorherrscht. Dieses ist gekennzeichnet durch milde Temperaturen im Frühjhar und Herbst und sehr heiße Sommer, was ganz besonders für Süditalien zutrifft. Dort liegen die Temperaturen im Hochsommer regelmäßig deutlich über 30°C. Insbesondere in den Zeiten, in denen zusätzlich auch noch der heiße Wüstenwind „Scirocco“ aus Nordafrika weht, können die Temperaturen in Süditalien im Sommer auch schon einmal unangenehm heiß werden.
Die beste Reisezeit nach Italien hängt von den individuellen Urlaubsvorstellungen ab. Für Städtereisen in die bekannten italienischen Städte bietet sich vor allem das Frühjahr und der Herbst an, Badeurlauber finden an allen Stränden Italiens beste Bedingungen in den Sommermonaten vor (bis in den Herbst hinein). In den italienischen Alpen gibt es hervorragende Skigebiete normalerweise mit ausreichend Schnee von November bis März, teilweise sogar noch darüber hinaus