Regentage auf Malta

Malta erfreut sich vor allem in den langen und heißen Sommermonaten als Reiseziel großer Beliebtheit, wenn die Luft dank des subtropischen, ausgeglichenen Mittelmeerklimas warm und trocken ist und Regen nur äußerst selten zu verzeichnen ist. Besonders im Hochsommer zwischen Juni und August ist Niederschlag nahezu ein Fremdwort.

Im Gegensatz zu den trockenen Sommern sind die maltesischen Wintermonate relativ feucht. An durchschnittlich 10 bis 13 Tagen fallen zwischen Dezember und Februar Niederschläge. Der niederschlagreichste Monat ist der Dezember. Stundenlang anhaltender Dauerregen ist auf den maltesischen Inseln allerdings ein Fremdwort, denn der Regen zieht zumeist mit kurzen, aber heftigen Schauern über das Land.

Aufgrund der milden Temperaturen, die selbst in einer Winternacht nur selten unter 10 Grad Celsius fallen, stellt Schnee ein sehr seltenes Phänomen auf Malta dar. Im Zuge von kurzen Kälteeinbrüchen ist im Abstand von jeweils mehreren Jahrzehnten leichter Schneefall zu verzeichnen, jedoch überzog seit 1800 keine geschlossene Schneedecke mehr die Eilande.

Der Frühling ist wieder vergleichsweise trocken: zwischen März und Mai werden im Durchschnitt zwischen 2 und 5 Regentage im Monat gemessen. Dank des regenreichen Winters bedeckt während der Frühjahrsmonate trotzdem eine üppige Blütenpracht die Inseln und zieht vor allem Wanderer an. Auch der Herbst ist eine beliebte Jahreszeit für Aktivurlauber, allerdings sollte in der mit 6 bis 9 Regentagen deutlich feuchteren Jahreszeit ein Regenschirm im Gepäck nicht fehlen.