Nachttemperaturen in Andalusien

Ein großer Teil der Besucher reist zwischen Mai/ Juni und Oktober bzw. November nach Andalusien, wenn die langen, feinsandigen Goldstrände der südspanischen Region zum (Sonnen-) Baden einladen und die Temperaturen nicht nur tagsüber, sondern auch abends und nachts sommerlich mild sind. Besonders im Hochsommer zwischen Juni und September fallen die Lufttemperaturen vor allem in der Küstenregion auch nach Sonnenuntergang nur selten unter 20 Grad Celsius, so dass man getrost auf lange Kleidung verzichten kann. Im Frühling zwischen März und Mai sowie im Herbst von Oktober bis November zeigt das Thermometer abends nur noch Werte zwischen 12 und 16 Grad an, während die Tiefsttemperaturen im Winter bei 8 bis 10 Grad liegen.

Während das Spektrum zwischen Tages- und Nachttemperaturen am Atlantik und Mittelmeer aufgrund des maritimen Einflusses relativ gering ausfällt, kann es im Landesinneren, wo es tagsüber deutlich heißer ist als an der Küste, auch in einer Sommernacht deutlich abkühlen. Die sinkenden Temperaturen bringen meist eine willkommene Abkühlung zu der zuweilen drückenden Hitze des Tages. Bei den Reisevorbereitungen sollte man also an einen wärmenden Pullover im Gepäck denken.

Aufgrund der atlantischen Einflüsse sowie der Höhenlagen sind die Werte in den andalusischen Gebirgszügen, allen voran der mächtigen Sierra Nevada, abends erheblich niedriger. Hier werden die kältesten Durchschnittstemperaturen der Region gemessen, sogar im Sommer kann es nachts zu Frost kommen.