Klima und Wetter an der Costa Blanca

Die Costa Blanca, die sich im Südosten Spaniens zwischen Denia im Norden und Pilar de la Horadada im Süden erstreckt, erfreut sich bei Urlaubern aus Spanien und ganz Europa aufgrund zahlloser atemberaubender Postkartenstrände, eines malerischen Hinterlandes, vielfältiger Sport- und Freizeitangebote, einer hervorragenden touristischen Infrastruktur und nicht zuletzt wegen des angenehm milden, ausgeglichenen mediterranen Klimas großer Beliebtheit.

Rund 300 Sonnentage pro Jahr sind vor allem für Nord- und Mitteleuropäer ein guter Grund, den rund 220 Kilometer langen Küstenabschnitt in der Provinz Alicante zu besuchen. Unzählige Deutsche haben hier seit den 1950er Jahren sogar eine neue Heimat gefunden.

Aber auch die warmen Luft- und Wassertemperaturen sprechen für sich. Während in den langen Sommermonaten die durchschnittlichen Tagestemperaturen auf 28 bis 32 Grad Celsius steigen, werden im Winter noch immer Werte zwischen 8 und 20 Grad gemessen. Die Temperatur des Mittelmeer liegt während der hochsommerlichen Hauptsaison, wenn vor allem Badeurlauber die Region besuchen, zwischen 20 und 25 Grad, so dass das Wasser noch immer eine angenehme Erfrischung verspricht.

Auch wenn die spanische Küstenebene mit im Durchschnitt nur etwa 60 Tagen mit Regenfällen im Jahr und einer mittleren Niederschlagsmenge von rund 300 bis 350 Liter pro Quadratmeter eine der trockensten Gebiete in ganz Europa darstellt, präsentiert sich die Costa Blanca in blühendem Gewand: Die „Weiße Küste“, die auch den Beinamen „Orangenküste“ trägt, blüht das ganze Jahr hindurch. Zwischen Oktober und April werden vor allem Orangen und Mandarinen reif, während von Mitte Januar und Anfang März die Mandelblütezeit ist. Dieses einzigartige Schauspiel lockt Jahr für Jahr tausende Besucher an. Aber auch in der übrigen Zeit des Jahres zeigt sich die Natur in stetig wechselnden Festgewändern.

Verantwortlich für die geringen Niederschlagsmengen und die vor allem in der Sommersaison äußerst wenigen Regentage sind die aus westlicher Richtung über die Iberische Halbinsel kommenden Winde und zugleich die abschirmend wirkenden Küstengebirge, an deren westlichen Hängen die atlantischen Tiefausläufer sich abregnen.

Ein Aufenthalt an der südostspanischen Costa Blanca ist jedoch nicht nur schön, sondern auch eine Investition in die Gesundheit: Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) wartet die Region mit den besten und gesündesten klimatischen Bedingungen der ganzen Welt auf. Durch das hier vorherrschende Heilklima werden nachweislich Beschwerden wie Gicht, Atemleiden und Rheuma eingedämmt, denn an der Costa Blanca sind schnelle Wechsel zwischen Hochs und Tiefs ein Fremdwort. Durch den nahezu ständigen Sonnenschein wird darüber hinaus das seelische Wohlbefinden gefördert. Daher schreiben Ärzte der Küstenlinie heilende Wirkungen zu und deklarieren sie zum heilklimatischen Kurgebiet.

Klima und Wetter an der Costa Blanca im Überblick