Niederschlagsmenge auf La Gomera
Die durchschnittliche Niederschlagsmenge auf der spanischen Urlaubsinsel La Gomera hängt nicht nur von der jeweiligen Jahreszeit, sondern auch von der Region ab. Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass die Sommermonate sehr trocken und die kurzen Winter relativ feucht sind, so dass ein großer Teil der Niederschläge in den Wintermonaten zu verzeichnen ist und der Frühling daher von einen vergleichsweise üppigen Vegetation überzogen wird. Jedoch da das Eiland aufgrund der geographischen Bedingungen mehrere Mikroklimata aufweist, muss zusätzlich noch zwischen dem südlichen und dem nördlichen Inselteil differenziert werden.
Während der trockene und flache Süden zumeist von der Sonne verwöhnt wird, wird der fruchtbare und bergigere Norden von den Passatwinden mit feuchter Luft versorgt. Die atlantischen Tiefausläufer bleiben an den Bergen der Region hängen und können sich abregnen, so dass die relative Luftfeuchtigkeit sowie die durchschnittliche Niederschlagsmenge hier stets höher sind. Daher kann in diesen Gebieten Landwirtschaft betrieben werden. Um die treppenförmig an den Berghängen kultivierten Feldflächen ausreichend mit Wasser zu versorgen, wird der Regen sowie auch das durch Kondensation entstandene Wasser in großen Reservoirs aufgefangen und gespeichert. Hier werden z. B. Tomaten, Kartoffeln und Wein angebaut.
Die durchschnittliche relative Luftfeuchtigkeit in allen Inselteilen schwankt zwischen 59 Prozent im Sommer und 68 Prozent im Winter.