Klima und Wetter in der Dominikanischen Republik

Dank ihrer Lage in der Nähe des Äquators zeichnet sich die Dominikanische Republik, die den östlichen Teil sowie das Zentrum der Karibikinsel Hispaniola einnimmt, durch ein tropisches bis subtropisches, gemäßigtes Seeklima aus. Durch den beinahe ständig wehenden, mäßig ausgeprägten Nordost- bzw. Südostpassat sind die Jahreszeiten nur sehr gering ausgeprägt. Auch wenn die Präsidialrepublik aus diesem Grund im Prinzip ein beliebtes Ganzjahresreiseziel darstellt, gelten die Monate zwischen November bzw. Dezember und April doch als Hauptsaison und beste Urlaubszeit.

In diesem winterlichen Zeitraum herrscht auf dem abwechslungsreichen, malerischen Eiland Trockenzeit mit nur wenigen Niederschlägen und geringfügig weniger heißen Temperaturen, während der Sommer als Regenzeit zahlreiche platzregenartige Niederschläge mit sich bringt und die Luft- und Wassertemperaturen noch ein wenig heißer sind als im Winter. Da sich die Dominikanische Republik im Wirkungsbereich Tropischer Wirbelstürme befindet, die vor allem zwischen Juli und Oktober zu erwarten sind und mit heftigen Wolkenbrüchen und Windgeschwindigkeiten von weit über 200 Stundenkilometern bisweilen schwerwiegende Verwüstungen anrichten, ist diese Periode als Reisezeit nicht zu empfehlen.

Während die nördliche Küste, so z. B. in der Nähe der Urlaubszentren Puerto Plata und Samana, durch eine hohe relative Luftfeuchtigkeit und vermehrte Niederschläge gekennzeichnet ist, ist es in den südlichen Inselregionen, z. B. in den Gebieten rund um die quirlige Hauptstadt Santo Domingo, deutlich trockener, denn zahlreiche Gebiete im Süden der Dominikanischen Republik befinden sich im Regenschatten der Cordillera Central.

Die Lufttemperaturen im nördlichen und im südlichen Inselteil sind jedoch miteinander vergleichbar und liegen in den Küstenregionen das ganze Jahr über tagsüber im Durchschnitt zwischen 29 und 31 Grad und nach Sonnenuntergang noch immer zwischen 19 und 23 Grad Celsius. In den Bergen kann es mitunter deutlich kühler werden, so dass in den Wintermonaten in bestimmten Höhenlagen in der Cordillera Central, so z. B. auf 1.400 Meter über dem Meeresspiegel rund um Cordanza, auch Werte unter dem Gefrierpunkt nicht ausgeschlossen sind.

Auch die Wassertemperaturen ähneln sich im Norden am Atlantik sowie im südlichen Inselteil am Karibischen Meer. Angenehm milde Temperaturen zwischen 26 und bis zu 30 Grad laden ganzjährig zum Baden in dem türkisfarben schimmernden, kristallklaren Wasser und jeder erdenklichen Form des Wassersports vor den palmengesäumten, schneeweißen Postkartenstränden des Landes ein. Dabei sollte ein angemessener Sonnenschutz nicht vernachlässigt werden.