Klima und Wetter auf Kuba

Kuba ist dank der Lage unweit des Äquators durch ein tropisches, gemäßigtes Klima gekennzeichnet, das von dem Nordostpassat, einem steten, mäßig starken Wind, beeinflusst wird und keine augeprägten Jahreszeiten zulässt. Auch wenn die größte Insel der Karibik prinzipiell das ganze Jahr über sehr gut bereist werden kann, gelten die Monate November bis April als die beste Urlaubszeit. In diesem Zeitraum herrscht auf dem malerischen Eiland Trockenzeit, obgleich es auch jetzt mitunter zu Niederschlägen kommt, und das Thermometer zeigt am Tag angenehm milde 27 bis 29 Grad Celsius an.

Da die winterlichen Lufttemperaturen sich nach Sonnenuntergang jedoch durchaus mal deutlich abkühlen können und Werte von „nur noch“ 17 bis 19 Grad gemessen werden, sollte lange Kleidung und ein wärmender Pullover im Reisegepäck nicht vergessen werden. Aber auch in zahlreichen Hotelanlagen und öffentlichen Gebäuden kann aufgrund der starken Klimaanlagen zeitweilig eine Jacke notwendig sein. Unter freiem Himmel ist tagsüber auf einen angemessenen Sonnenschutz zu achten.

Auch die Wassertemperatur liegt im kubanischen Winter und Frühling noch bei warmen 24 bis 27 Grad, so dass Badeurlauber an den zahllosen atemberaubenden, palmengesäumten Postkartenstränden Kubas in dieser Zeit hervorragend Schwimmen, Sonnenbaden, Relaxen und jeder erdenklichen Form des Wassersports nachgehen können.

In den übrigen Monaten des Jahres, zwischen Mai und Oktober, wird es sogar noch wärmer, im Hochsommer zwischen Juni und August zeigt das Thermometer tagsüber nicht selten mehr als 30 Grad an. Und auch nachts sinken die Temperaturen nur selten unter 20 Grad Celsius. Diese Zeit ist als Regenzeit durch vermehrte Niederschläge und bisweilen heftige Regenschauer sowie eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit von bis zu 80 Prozent geprägt. Die Temperatur des Karibischen Meeres unterscheidet sich nur sehr geringfügig von der winterlichen Wassertemperatur und liegt bei 26 und 28 Grad.

Kuba befindet sich im Einzugsgebiet von Tropischen Wirbelstürmen. Im späten Sommer sowie im Herbst besteht die Gefahr, dass ein Hurrikan auf die Insel trifft und dabei schwere Verwüstungen anrichtet. Allerdings verfügt das Land für karibische Verhältnisse über einen hervorragend ausgestatteten und gut funktionierenden Katastrophenschutz, so dass es, ganz im Gegensatz zu den benachbarten Eilanden, nur in Ausnahmefällen zu einer Mehrzahl von Todesopfern kommt.