Brenzone

Brenzone ist eine Streusiedlung am Nordufer des Gardasees und bietet sich ganz besonders für Radtouren von Ort zu Ort an. Man durchquert hierbei viele idyllische Vororte, es viel zu entdecken gibt. Von Süden kommend, am Fuße des Monte Baldo gelegen, liegt in Höhe der Insel Trimelone, die Gemeinde „Assenza“. Hier lohnt sich ein Blick in das kleine Kloster „San Nicoló“ (14. Jh.), diese ist an der Piazza San Nicoló gelegen. Das kleine Pfarrhaus ist mit Fresken verziert und die Wände im Innenschiff sind mit gut erhaltenen Darstellungen des Letzten Abendmahls bemalt. Die Gestaltung des Inneren ist streng byzantinisch arrangiert.

Im nahe gelegenen Ort Brenzone lockt mit einer gut erhaltenen Fassade das mittelalterliche Castello. Die Festung ragt auf einem Berghang über Brenzone und scheint den See und die Menschen, die an seinen Ufern leben, zu beschützen.

Fährt man durch Castello di Brenzone finden Touristen einen kleinen, charmanten Miniaturhafen. Dieser besteht aus einem Kanal für zwei Bootsreihen, hier können Angelfreunde in aller Ruhe ihrer Leidenschaft frönen.

In Richtung Norden erreicht man die kleine Gemeinde Margugnano. In dem Städtchen findet man ein Stück Kulturgeschichte, direkt im örtlichen Rathaus präsentiert. Einen zwei Meter mal vier Meter großen Felsen namens „Stein von Castelletto“. Dieser wurde 1965 entdeckt und ist geschätzte 4000 Jahre alt. Auf dem Findling sind verschiedene Zeichnungen und Symbole ungeklärter Herkunft zu erkennen.

Folgt man der Straße weiter Richtung Süden durch den Ort Marniga, stößt man auf die Ortschaft Casteletto di Brenzone. Hier war der eigentliche Fundort des kulturgeschichtlichen „Stein von Castelletto“. Zahlreiche Cafes und Fischrestaurants laden zu einer kurzen Verschnaufpause ein, ehe es zum Beispiel auf eine schöne Wandertour den Berg hinauf geht. Auch sehenswert ist das „Museo Etnografico“, welches im 19. Jahrhundert zum Arbeiten und Wohnen, der nahe gelegenen Klosterbewohner, genutzt wurde. Das Ambiente in dem Örtchen ist wunderschön, da viele Häuser noch aus dem 16. jahrhundert stammen und sich in den typisch italienischen Gassen gegenüberstehen. Im Süden Castellettos steht auf dem Friedhofsgelände, nahe dem dortigen Campingplatz die kleine Kirche „San Zeno“ aus dem 10.-12. Jahrhundert. Sie ist zweischiffig, mit Säulen geschmückt und besitzt einen Dreikonchenchor, was bei der Größe etwas ganz besonderes ist.

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