Duomo San Martino

Die Grundmauern des Dom von Lucca wurden im 6. Jahrhundert erbaut und im 13.-15. Jahrhundert umgebaut, um dem heiligen Martin zu huldigen. So ergibt sich eine Mischung der Epochen: Die Mauern sind im Außenbau zumeist romanisch und im Inneren sind viele gotisch Stilelemente zu entdecken. Die romanische Fassade des Dom ist reich mit Schmuck und asymmetrischen Arkaden verziert, hierfür ist der Baumeister Guidetto da Como verantwortlich. Der Eingang wird von Architravskulpturen geschmückt. Eines der Reliefe zeigt die Enthauptung des heiligen Regulus. Links und Rechts neben dem Portal werden die Monate und ihre typische Arbeiten dargestellt. Runde Fenster befinden sich im Langhaus und beleuchten so das ungewöhnliche hohe Seitenschiff der kreuzförmigen Kirche. Der Dom ist Dreistöckig und mit viele Zwerggalerien versehen. Der Glockenturm befindet sich direkt neben der Kirche und ist 69 Meter hoch und hat sechs Geschosse. Ursprünglich war der Turm zur Abwehr gedacht, wurde jedoch 1261 zum Glockenturm umgebaut.

Im Inneren des Gotteshauses das Grabmahl der Ilaria del Carreto zusehen, ein marmornes Porträt der jugendlichen Braut Paolo Guinigis, geschaffen wurde das Mahl von Jacopo della Quercias (1405/06). Das „Volto Santo“ zeigt ein hölzernes Kreuzbild des Gekreuzigtenm der Legende nach ist es ein authentisches Abild Christus, geschnitzt vom heiligen Nikodemus zur Zeit der Kreuzigung.

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