Eine aus Gold und Platin geformte Qualle, geschmückt mit Mondsteinen, Diamanten und Saphiren; daneben eine Sonnenblume aus Terrakotta, die mit Amethysten, Smaragden und schwarzem Granat verziert ist – Jean Schlumbergers Schmuckdesigns sind experimentell und extravagant und galten im 20. Jahrhundert als Inbegriff der Eleganz. Kein Wunder, dass seine Kreationen Stilikonen wie Jacqueline Kennedy und Audrey Hepburn zierten. Der französische Künstler begann seine Karriere als Modeschmuckdesigner für Couturier Elsa Schiaparelli in den 1930er Jahren und war später Vizepräsident von Tiffany & Co. Bei seiner Arbeit ließ er sich häufig von der Natur und solch exotischen Schauplätzen wie Bali, Indien und Thailand inspirieren.

Noch bis zum 31. März 2019 sind Jean Schlumbergers Meisterwerke aus der Sammlung von Rachel Lambert „Bunny“ Mellon im Museum of Fine Arts in St. Petersburg zu sehen. Es handelt sich um die weltweit größte und umfassendste öffentliche Sammlung seiner Schmuckdesigns. Bei dieser Ausstellung kommen nicht nur Schmuckliebhaber auf ihre Kosten. (FVA St. Petersburg/Clearwater)