Der Ozean nimmt 71 Prozent der Erdoberfläche ein. Für das funktionierende Ökosystem des Weltmeeres ist das Klima von großer Bedeutung. Denn die Oberfläche des Ozeans, die von Sonnenlicht durchdrungen wird (auch Euphotische Zone genannt), nutzen Unterwasserpflanzen für die Photosynthese, also zur Energieaufnahme. Durch die zunehmende Erderwärmung sind Lebewesen unter Wasser dem Klimawandel schutzlos ausgeliefert.

Die Umweltstiftung WWF warnt, anlässlich der ersten Welt-Ozeankonferenz im indonesischen Manado, vor den Auswirkungen des Klimawandels auf die Weltmeere. Denn der natürliche Lebensraum der Tiere ist bedroht. Doch nicht nur die Unterwasserlebewesen sind in Gefahr! Der steigende Wasserspiegel könnte schon bald Teile der Welt überfluten bzw. zum schmelzen bringen, wie im Falle der Polarkreise. Das hat Auswirkungen auf die Menschen und Tiere an Land.

Der Klimawandel führt allerdings nicht nur zu einer Erwärmung, sondern auch zu einer Übersäuerung der Ozeane. Das stört die Funktionsweise und Artenvielfalt der Weltmeere. Gleichzeitig sind weltweit auch die Küstenregionen durch den Anstieg des Meeresspiegels in Bedrängnis. Die Welt-Ozeankonferenz in Manado befasst sich mit diesen Gefahren für die Unterwasserwelt.