Einen Schaden von rund 250 000 Euro verursachte laut Berichten der Hamburger Morgenpost (MOPO) ein betrunkener Gast im Traditionshotel „Atlantic“ in der Elbmetropole. Der Mann riss einen beheizten Handtuchhalter aus der Marmorwand des Bades und verursachte so eine Überflutung der Suite. Im Internet kursieren bereits wilde Spekulationen über die Identität des Stammgasts, der anscheinend trotz seines exzessiven Ausfalls weiterhin im Hotel wohnen darf.

Gut eine Flasche Wein soll der, von der Morgenpost als 39-jährige Manager beschriebene, zunächst an der Hotelbar geleert haben, bevor er sich in seine Suite begab. Dort brannten ihm offenbar die Sicherungen durch. Durch das Herausreißen des Handtuchhalters, der mit Wasser gewärmt wurde, verursachte er einen Wasserschaden, dessen Höhe die MOPO mit 250 000 Euro beziffert. Hunderte Liter Wasser traten aus, beschädigten Wandverkleidungen, Elektrokabel und Bodenbeläge und mussten mit Wäschebehältern von den tropfenden Decken aufgefangen werden, berichtet das Magazin. Zwölf Zimmer des Luxushotels sollen betroffen sein.

Trotz des immensen Schadens dürfte der Mann jedoch weiterhin im Atlantic wohnen bleiben, wo die Hoteldirektion, die den Vorfall relativ gelassen sah, ihm ein kleineres Ersatzzimmer zuwies. Nun wird in der Internetgemeinde bereits fleißig über die Identität des Mannes spekuliert, Grund dafür ist auch die Tatsache, dass der Rocker Udo Lindenberg als Dauergast des Atlantics an der Alster bekannt ist. Hinweise, dass es sich bei dem 39-Manager um den deutschen Star handelt, gibt es jedoch keine.