Im The Florida Holocaust Museum in St. Pete soll das Andenken an Millionen Menschen, die dem Antisemitismus in Zeiten des Nationalsozialismus zum Opfer fielen, gewahrt werden. Unter dem Leitgedanken „History, Heritage and Hope“ werden die Besucher auf eine bewegende Zeitreise mitgenommen.
Aktuell beherbergt das Museum außerdem die Ausstellung „Bill Graham and the Rock & Roll Revolution“. Bill Graham (1931–1991) war ein vom Nationalsozialismus gezeichneter Junge und wurde später zu einer Legende in der Musikindustrie. Als Waise und Flüchtling kam er mit elf Jahren nach New York. Dort begann auch seine spätere Karriere im Musik-Business, zu der ihm sein besonderes Gespür bei der Suche talentierter, neuer Musiker verhalf. Während seiner Zeit als Manager begleitete er zahlreiche Bands aus der Unbekanntheit zum Status der Rock & Roll-Legenden. Er arbeitete mit legendären Künstlern wie Janis Joplin, Jimi Hendrix, Santana, Fleetwood Mac, The Who, Led Zeppelin, The Doors und den Rolling Stones zusammen. Graham nutzte Rock & Roll außerdem als wirkungsvolles Mittel zur Unterstützung humanitärer Zwecke und war maßgeblich an der Produktion von wohltätigen Konzerten wie Live Aid (1985) und Human Rights Now! (1988) beteiligt. Seine Lebensgeschichte steht für einen unbezwingbaren Geist und ist ein Aufruf für Gerechtigkeit. Die Ausstellung „Bill Graham and the Rock & Roll Revolution“ ist noch bis zum 10. Februar 2019 im The Florida Holocaust Museum in St. Pete zu sehen, der Eintritt kostet 16 US-Dollar pro Person für Erwachsene und 8 US-Dollar für Besucher von 7 bis 17 Jahren.