Überraschende Besucher am Strand von Rio Grande: Rund 370 Pinguine hatten sich vor einigen Monaten in die sonnigen Gefilde Brasiliens verirrt. Die Tiere, die eigentlich nur in arktischen Gewässern vorkommen, sind vermutlich bei der Futtersuche durch Meeresströmungen von ihrer natürlichen Route abgetrieben worden. Jetzt haben Naturschützer die Tiere wieder auf ihren Nachhauseweg nach Patagonien geschickt.

Zuvor waren die zum Teil stark ausgehungerten Tiere in einem Pflegezentrum bei Salvador aufgepäppelt und anschließend von der Luftwaffe nach Rio Grande geflogen worden. Laut Wissenschaftlern, die die brasilianischen Medien zitierten, könne davon ausgegangen werden, dass fast alle Tiere den Weg zurück in ihre Heimat finden werden.