Mehr als 26 Jahre ist es nun her, als auf der portugiesischen Insel Madeira ihr wohl bekanntester Einwohner geboren wurde: am fünften Februar 1985 erblickte Cristiano Ronaldo dos Santos Aveiro in der Hauptstadt Funchal das Licht der Welt und sollte im Laufe seines Lebens zum bekanntesten „Botschafter“ des idyllischen Eilands werden. Obwohl „CR7“ regelmäßig in den größten Metropolen der Welt unterwegs ist, betonte er stets seine Verbundenheit zu seiner Heimatinsel, auf der er die ersten zwölf Jahre seines Lebens verbrachte.

Der Superdribbler ist mit seiner Sympathie für Madeira nicht allein, schließlich verfügt Madeira seit jeher über einen ganz speziellen Charme: der Mittel- und Hochgebirgscharakter ließ im Landesinneren eine einzigartige Flora und Fauna entstehen, die teilweise sogar endemitische Arten hervorbrachte. Durch das starke Gefälle und das feuchte Klima entstanden im Hinterland der Insel Wasserfälle, Lorbeer- und Heidewald. Die Küste Madeiras ist geprägt von Felsen und beherbergt mit der Cabo Girão die zweithöchste Steilklippe Europas. Trotz der Felsen und der starken Brandung an der Nordküste der Atlantik-Insel finden sich auch auf Madeira einige Bademöglichkeiten, wie die Naturschwimmbäder in Porto Moniz.

Neben den Laurazeenwälder, den Bewässerungskanälen Levadas, dem Berg Pico Ruivo oder der Lavahöhle in São Vicente ist die Inselhauptstadt Funchal der größte Touristenmagnet Madeiras: etwa 104.000 der rund 235.000 Einwohner des Eilands leben in Funchal, das als kulturelles Zentrum der Insel gilt. Neben der Universität finden sich in Funchal auch der botanische Garten mit der Luftseilbahn Monte, ein Casino und die Kathedrale Sé. Die größte Anziehungskraft übt aber wohl das Klima Madeiras aus, denn auf der „Blumeninsel“ beträgt die durchschnittliche Tageshöchsttemperatur auch in den Wintermonaten nur selten weniger als 19 Grad Celsius.