Ein Visum für Tibet zu bekommen ist nicht leicht. Denn die Provinz wird bekanntlich von China seit 1950 besetzt gehalten. Für Urlauber war und ist es schwierig ein Visum für diese Region Chinas zu erhalten, aber ab dem 5. April dürfen Ausländer wieder nach Tibet einreisen und angrenzende, bislang gesperrte Provinzen besuchen.

Am 10. März 2009 flaggten 1000 Städte, Gemeinden und Landkreise in ganz Deutschland die Tibetflagge, um sich solidarisch mit dem unterdrückten Volk zu zeigen. Durch das hissen der Fahne bekräftigten die deutschen Städte das Recht, des tibetischen Volkes, auf Selbstbestimmung und protestierten gegen die Menschenrechtsverletzungen und die Zerstörung der tibetischen Kultur, Religion und nationalen Identität. Die Hauptstadt Peking hatte in Tibet seit Februar das Kriegsrecht ausgerufen, dies geschah aus Angst vor antichinesischen Protesten anlässlich zahlreicher wichtiger Jahrestage, wie der Flucht des Dalai Lamas ins nordindische Exil.

Trotz Einreisemöglichkeiten kontrolliert Peking die Grenzen sehr streng, die Besucher benötigen eine spezielle Genehmigung der Regierung. Die Erlaubnis Touristen zu empfangen, soll der Provinz Tibet die Möglichkeit geben, sich auf dem Tourismussektor zu etablieren. Die meisten Menschen leben als Nomaden in den Steppen des tibetischen Hochlandes. Doch die Menschen wollen mehr erreichen, sie streben nach Einkommen, Schulbildung und einem genügsamen Wohlstand.