Am 16.9.2007 startet die längste allein bestrittene transatlantische Segelregatta der Welt. In zwei Etappen führt die spektakuläre Transat 650 Regatta vom französischen La Rochelle über Funchal auf Madeira ins brasilianische Salvador da Bahia. Die Skipper segeln ohne Hilfe in einem 6,50 Meter langen Boot.

Dabei wird zwischen zwei Kategorien unterschieden: Während die Prototypen nur sehr wenigen Konstruktionsauflagen unterworfen sind, was etwa die Breite, die Höhe oder den Tiefgang betrifft, sind die Serienboote, von denen mindestens zehn identische existieren müssen, an eine strenge Vermessungsvorschrift gebunden.

Die außergewöhnliche Einhand-Regatta wurde im Jahr 1977 von Bob Salmon ins Leben gerufen und wird seither in jedem ungeraden Jahr veranstaltet. Alle Teilnehmer, darunter seit dem ersten Startschuss fünf Deutsche, müssen zur Qualifikation mindestens 2.000 Seemeilen in Regatten, davon 1.000 einhand, in ihren High-Tech-Rennjachten zurückgelegt haben.

Ob heftiger Sturm oder absolute Flaute – die etwa 4.400 Seemeilen quer über den Atlantik beanspruchen Segler und Material gleichermaßen.