Nach dreijährigem Pausieren nimmt eine der größten Attraktionen Argentiniens wieder ihren Dienst auf. Der legendäre „Zug in die Wolken“ fährt von der Provinzhauptstadt Salta in die Hochebene Puna an der chilenischen Grenze und passiert dabei die Anden bis zu einer Höhe von 4200 Metern. Der „Tren a las Nubes“ fährt durch 21 Tunnels sowie 29 Brücken und 13 Viadukte, die schwindelerregende Aussichten über das Gebirgsmassiv bieten.

Bereits 1921 begannen die Bauarbeiten an der einmaligen Zugstrecke, die ab 1994 regelmäßig betrieben wurde. Nach einem Lokschaden, bei dem der Zug auf einem Viadukt stehen blieb, wurde der Betreiberfirma „Movitren“ 2005 die Betriebslizenz entzogen. Die neue Eisenbahngesellschaft Ecotren versichert mit der Wiedereröffnung der Strecke am 6. August, künftig auf solche Notfälle vorbereitet zu sein. Die Fahrt mit dem „Zug in die Wolken“, der aus einer Lokomotive und fünf Waggons besteht kostet für Ausländer rund 140 Dollar.