Niederlassung des weltberühmten Wachsfigurenkabinetts eröffnet Anfang Juli

Einmal von Angesicht zu Angesicht der Bundeskanzlerin Angela Merkel gegenüberstehen, mit Einstein den IQ messen oder ein Foto mit der Pop-Ikone Herbert Grönemeyer schießen. Die deutsche Niederlassung des weltberühmten Wachsfigurenkabinetts Madame Tussauds wird genau das ab Anfang Juli in der Hauptstadt Berlin möglich machen. Für die Deutschland-Dependance der Londoner Attraktion wurden bereits zahlreiche nationale Prominente vermessen und akribisch studiert. Sie werden neben internationalen Stars, wie Georg Clooney oder Jennifer Lopez die zukünftigen Stars der Wachsfiguren-Ausstellung.

Über 92 Prozent aller Deutschen kennen laut einer Umfrage das Figurenkabinett von Madame Tussauds in London und stellen vor Ort gar den größten Anteil der ausländischen Besucher. Der Betreiber Merlin Entertainments Group, unter anderem für Sea Life und das Legoland Discovery Centre verantwortlich, ist daher zuversichtlich, dass das Wachsfigurenkabinett auch in Berlin ein Erfolg wird. Laut seinen Angaben soll die Ausstellung „einen Mix aus Interaktivität, Bezug zur Region und Geschichte zum Anfassen bieten“. Neben den lebensechten Nachbildungen der Prominenten, wird es einen „Hinter den Kulissen“-Bereich geben, in dem der Besucher einen umfassenden Einblick in den kompletten Entstehungsprozess einer Wachsfigur erhält.

Die Eröffnung von Madame Tussauds Berlin ist für Anfang Juli Unter den Linden 74 geplant, ein genauer Termin steht jedoch noch nicht fest. Über die Internetseite www.madametussauds.com/Berlin können jedoch schon Tickets gebucht werden. Die Eintrittspreise liegen bei 18,50 Euro für Erwachsene und 13,50 Euro für Kinder von drei bis vierzehn. Wer seine Karten online kauft, erhält einen Preisnachlass von zehn Prozent gegenüber dem regulären Eintritt und vermeidet Wartezeiten an der Kasse. Der Berliner Standort ist die dritte Niederlassung von Madame Tussauds in Europa.