Die Deutschen verbringen ihren Sommerurlaub am liebsten im eigenen Land, diesen Trend bestätigte jetzt eine Studie des Europäischen Tourismus Instituts (ETI). Ungeschlagener Favorit unter den heimischen Urlaubsdestinationen ist, wie bereits im Vorjahr, Mecklenburg-Vorpommern, das mit 21 Prozent jeden fünften deutschen Sommergast verbuchen konnte. Bayern belegte mit 17 Prozent den zweiten Platz auf der Beliebtheitsskala, dicht gefolgt von Schleswig-Holstein (16 Prozent) auf Rang drei, vor den nachfolgenden Niedersachsen und Hessen.
Die „Sommerfrische“, das steht für immerhin jeden dritten deutschen Reisenden fest, verlebt man am liebsten in heimischen Gefilden. Der Trend zu Urlaub im eigenen Land hält an und so konnte sich Deutschland mit 32,2 Prozent als bevorzugte Sommerdestination mit deutlichem Abstand vor Italien (9,6 Prozent) und Spanien (9,5 Prozent) behaupten. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug lau ETI 12,6 Tage und war damit geringfügig kürzer als im Jahr 2006.
Nichtsdestotrotz waren die Urlauber mit ihren landsmännischen Gastgebern zufrieden. Für Mecklenburg-Vorpommern und Bayern vergaben sie die Note 1.7, Baden-Württemberg und Niedersachsen erhielten eine 1,8 und Schleswig-Holstein wurde mit einer glatten zwei beurteilt. Der ETI-Studie liegt eine Telefonbefragung von 2048 Teilnehmern zugrunde, die zwischen Juni und September mindestens fünf Tage Urlaub gemacht haben.