Alles was einen Namen und vor allen Dingen eine Menge Geld hat, trifft sich dieser Woche in Monaco. Seit gestern läuft in dem Fürstentum die „Monaco Yacht Show“, seit Jahren ein beliebter Treffpunkt der Schönen und Reichen. Mehr als 90 Superyachten ankern im Hafen des Kleinstaats am Mittelmeer. 550 Aussteller präsentieren sich auf einem Areal von 14 000 Quadratmetern. Für sie sind die Partys am Abend genauso wichtig fürs Geschäft, wie die Messegespräche selbst.

Nirgendwo auf der Welt ist die Dichte an Luxusyachten, die größer als 40 Meter sind, höher als in Monaco. Als Steuerparadies genießt das Fürstentum seit jeher die Aufmerksamkeit des Jet-Sets, anlässlich der Yacht Show werden sich in dieser Woche noch mehr Promis und Millionäre in Monte Carlo tummeln. Es ist die einzige Ausstellung dieser Art, die sich ausschließlich Großyachten widmet. Der Markt boomt. Allein in diesem Jahr werden weltweit mehr als 800 private Schiffe von einer Länge über 25 Metern gebaut. Im Schlepptau der Veranstaltung wird es wieder unzählige Cocktailempfänge und Partys geben. Viele der Businesskontakte werden hier bei einem Glas Champagner geknüpft.

Besucher, die der elitären Prominenz ganz nahe kommen wollen, müssen für ein Ticket tief in die Tasche greifen. 50 Euro kostet der Eintritt für das Ausstellungsgelände; bei den meisten Partys heißt es dann allerdings für Normalsterbliche „Geschlossene Gesellschaft“. Viele Schaulustige und Yachtenliebhaber lassen sich davon anscheinend nicht abschrecken. Die Veranstalter erwarten für die Show, die noch bis zum Samstag läuft über 25.000 Besucher.