Luxushotels gibt es zu Genüge. Die meisten dieser imposanten Bauwerke jedoch finden nur in den großen Metropolen ihren Platz. Zu dieser Kategorie von Städten gehört Bonn mit Sicherheit nicht, denn in einer der ältesten Städte der Bundesrepublik wohnen gerade einmal knapp 320.000 Einwohner. Doch nun erhält die ehemalige deutsche Hauptstadt eine Luxusunterkunft der Extraklasse. Das Kameha Grand Bonn wurde am 28. Februar offiziell eröffnet. Bei so einer pompösen Veranstaltung gaben sich auch Prominente aus Fernsehen, Show und Politik die Ehre.

Während Gottschalk, Pflaume und Co. aber nur zum privaten Vergnügen erschienen, hatte Außenminister Guido Westerwelle noch eine besondere Aufgabe: der 48 jährige eröffnete, zusammen mit Bonns Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und Carsten K. Rath, dem Gründer und CEO der Lifestyle Hospitality & Entertainment Groupe die Lasershow und das anschließende Feuerwerk. Das Kameha Grand Bonn soll nach dem Wunsch der Inhaber der neue „Lieblingsplatz am Rhein“ werden. Neben seinen 190 Zimmern und 63 Suiten, die allesamt den gehobenen Ansprüchen des internationalen Jetsets entsprechen, begeistert das Kameha Grand Bonn vor allem durch sein unkonventionelles Design.

Der weiche, mit viel Glas versehende, Gebäudebau wurde vom Bonner Architekten Karl-Heinz Schommer entwickelt. Insbesondere die, zum Rhein zeigende, ellipsenförmige Silhouette passt das Gebäude optimal an die Landschaft an. Aber auch von innen hat das neue Hotel einiges zu bieten, denn Flure und Zimmer wurden vom holländischen Designer Marcel Wanders eingerichtet. Einzigartig wird das Hotel aber auch durch sein neuartiges Öko-Konzept: mit einer Geothermieanlage sollen 70 Prozent des Kälte- und Wärmebedarfs „eingedämmt“ werden, womit sich der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid um bis zu 400 Tonnen im Jahr reduzieren soll.