Südafrikanische Hotels wehren sich gegen inakzeptable Vertragsbedingungen

2010 soll in Südafrika die Fußball-Weltmeisterschaft veranstaltet werden. Bisher wurde vor allem darüber diskutiert, dass die Stadien nicht rechtzeitig fertig gestellt werden – nun gibt es einen neuen Eklat um die skandalträchtige WM. Die südafrikanische Hotelbranche ist so aufgebracht über die Vertragsbedingungen des Welt-Fußballverbandes, dass das südafrikanische Tourismusbüro SA Tourism wegen zahlloser Beschwerden empört aus dem Beratergremium des FIFA-Ablegers Match ausgetreten ist. Match ist für die Bereitstellung von Unterkünften während der Weltmeisterschaft verantwortlich.

Offenbar gestand die FIFA großen Hotelketten günstige Konditionen zu, während die unabhängigen Pensionen und Hotels durch unzumutbare Auflagen und Anforderungen zunehmend unter Druck gerieten.

Fußballfans müssen sich trotzdem nicht grämen: angeblich stehen für die WM-Endrunde in zwei Jahren über 100.000 Betten für die Besucher bereit. Benötigt werden nur rund 55.000 zugelassene Unterkünfte.