In diesen Tagen verlieren das Empire State Building und die Freiheitsstatue massiv an Bedeutung – kurz vor der Kinopremiere von „Sex and the City“ wandeln New York-Touristen lieber auf den Spuren von Carrie, Charlotte, Miranda und Samantha.

Verschiedene Veranstalter bieten spezielle Besichtigungstouren an, auf denen man die Lebens- und Liebesallüren der vier Hauptdarstellerinnen durchleuchten kann. Carries Treppenaufgang oder Lieblingssexshop statt dem Rockefeller Center, Charlottes Galerie statt Ground Zero und die Kirche, in der Samantha den „Mönch“ traf, statt der Brooklyn Bridge – die (zumeist weiblichen) Fans der nun verfilmten Kultserie werden in vollen Bussen zu allen wichtigen Hotspots und Originalschauplätzen geleitet.

„Sex and the City“ gilt als eine der profitabelsten Werbefeldzügen, die New York je gesehen hat – schließlich strahlt die Serie die Hochglanzbilder aller bekannten Parks, Nachtclubs, Restaurants und Geschäfte in beinahe jedem Land der Erde aus und gilt somit als Schaufenster der Metropole.

Inzwischen versucht die Stadt, das Interesse in Kapital umzuwandeln: auf einer Website von NYC & Company finden Besucher Hilfe bei der Planung ihres SATC-Trips durch New York.