Geiz ist geil ist tot: Geht es um Sparen im Urlaub, zeigen sich die Deutschen überraschend freigiebig. Laut einer Umfrage der Flugsuchmaschine www.swoodoo.com im Mai 2014 achten 65 Prozent der befragten Bundesbürger während der schönsten Tage des Jahres nicht so sehr aufs Geld und gönnen sich gerne mal etwas. Allerdings gibt es Sparmaßnahmen, die fast alle praktizieren.

Dies ist das swoodoo Ranking der zehn beliebtesten Sparmaßnahmen der Deutschen:

Platz eins: Minibar tabu
Die meisten Deutschen machen einen Bogen um die Minibar: Teure Getränke und Snacks aus dem Hotelkühlschrank sind für fast 80 Prozent der Befragten tabu.

Platz zwei: Feilschen um den besten Preis
Bazare und Märkte in fremden Ländern sind prädestiniert, um Souvenirs günstig zu ergattern. Während Vorurteile grassieren, dass Deutsche nicht gerne für Waren und Lebensmittel handeln, widerlegt die swoodoo-Befragung diese These: Über 60 Prozent gaben an, im Urlaub schon gefeilscht zu haben.

Platz drei: Flugpreise vergleichen
Gespart wird vor allem bei der Anreise: Fast die Hälfte aller Befragten vergleicht Preise, um den billigsten Flug zu buchen – ungeachtet des Status der Airline oder unbequemer Abflugzeiten.

Platz vier: Gepäckgebühren umgehen
Über 40 Prozent der Befragten ist schon einmal mit mehreren Schichten Kleidung am Körper verreist, um Überraschungen an der Gepäckwaage zu entgehen. Über 40 Prozent sind nur mit Handgepäck verreist, um keine Kosten für aufgegebene Gepäckstücke zu erzeugen. Interessant dabei: Nur 25 Prozent der Männer haben diese Sparmethode angewendet während 42 Prozent der befragten Damen gelegentlich nur mit kleinem Handgepäck reisen.

Platz fünf: Museumsbesuche einsparen
Durch Sparen zum Kunstbanausen: Kostet der Eintritt zu viel, fällt der Kunstgenuss für ein Drittel der befragten Deutschen flach.

Platz sechs: Hamstern vom Frühstücksbüfett
Vom Hotelier nicht gerne gesehen, aber dennoch häufig praktiziert: Ein Drittel der Befragten hat schon das Frühstücksbüfett geplündert, um mit belegten Broten durch den Tag zu kommen. Vor allem Frauen legen Vorräte in der Serviette an – 49 Prozent der Weiblichkeit gab zu, dies schon einmal getan zu haben.

Platz sieben: Nicht zahlen für die Sonnenliege am Strand
Die Deutschen gelten als Weltmeister im Liegen reservieren – allerdings nur, wenn diese kostenlos sind. Fast ein Drittel ist nicht dazu bereit, für das bequeme Bett am Strand zu bezahlen.

Platz acht: Hotelzimmer vom Schnäppchenportal, schlafen in Privatunterkünften
Vor allem Männer shoppen gerne mal ein Hotel zum Aktionspreis im Internet. Fast 40 Prozent der Herren hat sich auf diese Weise einen günstigen Preis gesichert. Nur 28 Prozent der Frauen vertrauen auf diese Art der Reisebuchung. Privatunterkünfte helfen 20 Prozent der Befragten, das Urlaubsbudget klein zu halten.

Platz neun: Eigenen Proviant essen

Picknick im Flugzeug: Ein knappes Viertel der Befragten nehmen Verpflegung mit auf eine Flugreise und lassen gebührenpflichtiges Bordcatering im Low-Cost Flieger links liegen. Dabei kümmern sich vor allem Frauen um die Brotzeitdose auf Reisen: 35 Prozent sorgen mit Butterbrot und Co. vor, während nur rund ein Fünftel der Männer sich unterwegs selbst verpflegt.

Platz zehn: Hotelbett teilen
Einer geselligen Art des Sparens im Urlaub gaben sich 14 Prozent der Befragten hin: Sie haben bereits Urlaubsbekanntschaften eingeladen, Zimmer und Bett zu teilen. Ebenso gestanden zwölf Prozent, schon einmal heimlich im Hotel des Ferienflirts über Nacht untergekommen zu sein.
(swoodoo)