Tätowierungen spielen als ritueller Körperschmuck in der polynesischen Kultur eine wichtige Rolle. Vor allen Dingen Krieger nutzten die Bilder geometrischer Formen, von Pflanzen und Tieren, die mit einer Nadel unter die Haut gebracht wurden, um ihre Feinde einzuschüchtern und ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Vom 5. bis zum 9. November findet auf Tahiti und ihren Inseln die „Tattoonesia 2008“ statt, bei der sich rund 40 ausländische und einheimische Meister ihres Faches treffen.

Im Mittelpunkt der Tätowierkunstmesse, die 2005 erstmal auf Moorea statt fand, stehen 2008 die kunstvollen, üblicherweise schwarzen polynesischen Hautornamente. Im Sofitel Tahiti Maeva Beach Resort können sich die Besucher mit den Körperkünstlern über Zeichnungen, Techniken und Materialien unterhalten oder sogar ihren Körper gleich vor Ort verzieren lassen.

Da Tätowierungen zur traditionellen Kultur Polynesiens gehört, die über Generationen weiter gegeben wurde, finden Reisende auf Tahiti und ihren Inseln auch außerhalb der „Tattoonesia“ rund 25 ausgebildete, professionelle Tätowierer, bei denen sie mehr über die kunstvollen Körperverzierungen erfahren können.