Caesarea – eine versunkene Hafenstadt
Etwas südlich von Akko, an den Gestaden des Mittelmeeres, findet sich ein anderes historisches Kleinod – die Stadt Caesarea. Auf den ersten Blick bietet Caesarea dem Auge eine imposante alte Stadtmauer, einen römischen Aquädukt und ein Amphitheater – und sonst keine Hinweise auf die einstige Größe der Stadt. Doch der ehemalige phönizische Hafen enthüllt seine Geheimnisse in den Tiefen des Meeres. Der Ort wurde von König Herodes im 1. Jahrhundert v. Chr. als Zeichen seiner Loyalität zu Kaiser Augustus zur Stadt ausgebaut und mit einem Hafen versehen, der einst der größte der Antike war. Der versunkene herodianische Hafen ist heute ein außergewöhnlicher archäologischer Park unter Wasser, den der abenteuerlustige Besucher im Verlauf einer Tauchexpedition erforschen kann.