Wales

Überreste der Megalithenkultur in Wales

Überreste der Megalithenkultur in Wales. Bild: britainonview

Wales – der kleinste Landesteil Großbritanniens hat es in sich. Zwar misst das Land, das im Westen an England grenzt nur knappe 21.000 Quadratkilometer, landschaftlich und kulturell allerdings braucht es sich vor seinen Nachbarregionen nicht zu verstecken. Wie ein Bollwerk schiebt sich das über 1000 Meter hohe Bergland von Wales in den Atlantik und bildet dabei eine imposante Felsküste, die mal steil emporragt, mal von kleinen Buchten unterbrochen wird, zum Teil aber auch lange Sandstrände ausgebildet hat. Obwohl man in Wales nirgendwo weit entfernt vom Meer entfernt ist, hat das Landesinnere doch seinen eigenen Charme. Hier kann man auf tausenden Kilometern ausgewiesenen Wanderwegen Trekking- und Mountainbiketouren genießen, im klaren Wasser der Flüsse Kanu fahren, raften und angeln oder mit den „Great Little Trains of Wales“ fahren, kleinen meist historischen Zügen, die auf reizvollen Strecken sogar bis auf den Snowdon, den höchsten Berg von Wales vordringen. Naturliebhaber werden zudem über die zahlreichen, großzügig angelegten  Gärten und Parks, die man allenthalben im Land findet, begeistert sein.

Wales ist ein Land mit einer reichen Geschichte, in kaum einer  anderen  Region stehen historische Bauwerke verschiedenster Epochen auf so dichtem Raum. Mysteriöse Kraft strahlen die Überreste der Megalithen-Kultur aus, weltgeschichtlichen Ruhm die Ruinen aus der Römer- und Normannenzeit, majestätische Erhabenheit die Burgen und Schlösser des Mittelalters. Aus ihrer ereignisreichen Historie haben die Waliser viel Selbstbewusstsein geschöpft, das sie vor allen Dingen in ihrer Hauptstadt Cardiff offen zur Schau stellen.