Feste in Israel.

Die jüdischen Feste sind tief in der Geschichte des Volkes verwurzelt und werden mit viel Liebe zur Tradition gefeiert. Christliche Feste weisen oft eine unverkennbare Verbindung zu den jüdischen auf, von denen sie abgeleitet sind. Das Miterleben dieser Feste ist oft eine besondere Erfahrung.

Pessach

Die Befreiung des Volkes Israel aus der ägyptischen Sklaverei wird zu Pessach gefeiert. Zur Erinnerung an den eiligen Auszug aus Ägypten, der das Säuern der Brote nicht zuließ, verzichtet man sieben Tage lang auf alle Produkte aus Getreide und verzehrt statt dessen Mazzebrot aus ungesäuertem Teig.
Pessach war ursprünglich auch das Fest der Hirten, welche die Frühlingslämmer feierten. Das Lammopfer deutet die Verbindung zum Osterfeste an, zu Auferstehung und Erlösung.

Shawuot

Das Wochenfest wird am 50. Tag nach Pessach gefeiert. Ursprünglich wurden die Erstlingsfrüchte dargebracht; heute gilt es als Offenbarungsfest, an dem Gott seinem Volk die Thorah offenbarte und den Bund mit ihm schloß. Auch die Offenbarung des Heiligen Geistes zu Pfingsten wird 50 Tage nach Ostern begangen – ein Hinweis auf die Ähnlichkeit der beiden Feste.

Chanukka

Zum winterlichen Fest der Tempelweihe zündet man acht Tage lang Kerzen an, bis am letzten Tag alle Kerzen brennen, wie beim christlichen Advent, und die Kinder erhalten Geschenke.