Peru

Die Ruinen von Machu Picchu.

Die Ruinen der weltberühmten Inka-Stadt Machu Picchu. Bild: Heinz Plenge / Prom Perú

Peru: Ursprungszentrum alter Kulturen, Land der Berge, Regenwälder und Traumstrände, Sport- und Naturparadies. Der 1.285.220 Quadratkilometer große lateinamerikanische Staat bietet soviel Abwechslung, dass er auch die „Schatzkammer Südamerikas“ genannt wird. Eine wachsende Fangemeinde von Reisenden sind dem Charme des Landes am Pazifik bereits erlegen, schätzen die Mischung aus farbenfrohen Traditionen, alten Kultstätten, modernen Großstädten und artenreicher Pflanzen- und Tierwelt. Das Peru von der Natur so reich bedacht wurde, verdankt es in erster Linie seiner abwechslungsreichen Geographie: nicht weniger als 84 der 104 insgesamt in der Welt existenten Lebensräume liegen innerhalb seines Gebietes. Grob lässt es sich in drei verschiedene Regionen einteilen: die 3000 Kilometer lange Küste, das Hochland der Anden mit seinen spektakulären Bergformationen und die grünen Urwaldgebiete, Quell des mächtigen Amazonas.

Kathedrale von Lima im spanischen Zentrum der Satdt

Das historische, spanische Zentrum von Lima steht unter dem Schutz der UNESCO. Bild: Mylene d‘ Auriol / Prom Perú

In diesem abwechslungsreichen Naturraum bildete sich lange vor Beginn der europäischen Geschichtsschreibung eine der frühsten Hochkulturen dieser Welt, die Inkas. Die Spuren, die ihr riesiges Reich, dessen Untergang erst mit dem Einfall der Konquistadoren besiegelt war, hinterließ, beeindrucken in ihren Dimensionen noch heute, allen voran die Ruinen von Machu Picchu, der „verlorenen“ Inka-Stadt und Cusco, der ehemaligen Hauptstadt des Inka-Reichs mit dem heiligen Tal. Aber auch andere Kulturen setzten sich in Peru ein Denkmal: weltbekannte Beispiele sind die mysteriösen Nasca-Linien bei Paracas, Kuélap, die Stadt über den Wolken oder Chan Chan, Lehmziegel-Metropole des Chimú-Reiches, die einst bis zu 100.000 Einwohner beherbergte.

Wellenreiter vor der Küste von Peru

Perus Küste eignet sich optimal zum Wellenreiten. Bild: Gonzalo Barandiadán / Prom Perú

Das quirlige Lima mit seiner spanischen Altstadt bildet den Mittelpunkt der Panamerica, die von Nord nach Süd entlang der Küste verläuft. Sie passiert nicht nur weißen Strände, an denen sich Sonnenhungrige und Wellenreiter tummeln, sondern führt auch nahe an einige der größten Sehenswürdigkeiten des Landes, wie die Grabstätten der Halbinsel Paracas oder Caral, die älteste Stadt Amerikas. Und auch die Natur Perus bietet Superlative: neben dem Titicaca-See, dem höchsten schiffbarem See der Erde, finden sich mit Colca und Cotahuasi auch die tiefsten Schluchten dieses Planeten innerhalb der Landesgrenzen.