Oftmals kommt der Urlauber aus dem Staunen gar nicht mehr heraus: an zahlreichen Stellen tun sich Gebühren auf, mit denen man vor Reiseantritt keineswegs gerechnet hätte. So nutzen z. B. manche Fluggesellschaften das Einchecken am Airportschalter als Extra-Broterwerb. Bei dem irischen Billigflieger Ryanair beispielsweise werden vier Euro Check-In-Gebühr fällig, wenn man seine Bordkarte nicht am Automaten abholt.

Auch das Einchecken von Gepäck dient vielen Billigairlines als zusätzliche Einnahmequelle. Während Aerlingus in Europa 12 Euro verlangt, schlägt Ryanair sogar mit 18 Euro zu Buche. Günstiger kommt man mitunter davon, wenn man die Gepäckstücke direkt bei der Ticketreservierung ankündigt.

Sogar am Urlaubsort können z. T. noch Check-In-Gebühren auf einen zukommen: manche Hotels fordern von ihren Gästen einen Aufschlag von bis zu 30 Euro, wenn sie ihre Unterkunft schon vor der amtlichen Eincheck-Zeit in Anspruch nehmen wollen.

Außerdem lassen sich manche Ferienresorts ihre angebotene Infrastruktur fürstlich bezahlen. Damit einem für die Nutzung von Pool, Garten und Co. keine zusätzlichen Kosten entstehen, sollte man bereits bei der Buchung darauf achten, dass die Resortgebühr in den Gesamtpreis eingeschlossen ist.

Obendrein sollte man daran denken, dass es bei einigen (v. a. günstigeren) Autovermietern Usus ist, den Kunden eine saftige Reinigungsgebühr aufzubrummen, wenn der Wagen verschmutzt zurückgegeben wird.

Am besten ist es also, man informiert sich vor Ferienbeginn über möglicherweise versteckte Zusatzkosten im Urlaub – so bleiben einem böse Überraschungen erspart.